Was macht eigentlich Albert Streit? Kapitel Viktoria wohl beendet
118 Spiele absolvierte Albert Streit für Köln, Frankfurt, Schalke, Hamburg und Wolfsburg in der 1. Bundesliga. Diese Zeiten sind für den 32-jährigen Mittelfeldspieler allerdings längst Geschichte. Nachdem er in der Hinrunde dieser Saison noch für Alemannia Aachen als Kapitän in der 3. Liga auflief, zog es ihn in der Winterpause zum ambitionierten Viertligisten Viktoria Köln. Doch auch dort sind seine Tage mittlerweile gezählt. Am heutigen Montag stellten die Kölner den 32-Jährigen "auf eigenen Wunsch frei". "Zunächst will man gemeinsam die Verhandlung abwarten, bis dahin ist Albert freigestellt", heißt es. Hintergrund der Freistellung ist ein Platzverweis am Samstag im Spiel gegen die zweite Mannschaft des VfL Bochum.
"Es ist das Beste, was wir tun können"
Dort wurde er aufgrund einer Tätlichkeit gegen Fabian Götze, der Bruder des BVB-Stars Mario Götze, in der Halbzeitpause des Feldes verwiesen. Für Streit war es schon der zweite Platzverweis innerhalb von vier Wochen. "Ich habe mich lange genug vor die Spieler gestellt und immer auf die Fresse bekommen. Es reicht. Es ist das Beste, was wir tun können", wird der sportliche Leiter Franz Wunderlich im Kölner "Express" zitiert. Streit soll zudem eine Geldstrafe erhalten. Wie es mit der Karriere von Albert Streit nun weitergehen wird, ist vollkommen unklar.
FOTO: Lennart Ebersbach