"Was haben wir bisher erreicht?": Anfang bremst vor Bayreuth-Spiel

Seit zwölf Spielen ungeschlagen, die letzten vier Partien allesamt gewonnen und in der Tabelle auf Rang 3 vorgerückt: es läuft bei Dynamo Dresden. Vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Bayreuth (Samstag, 14 Uhr) tritt Trainer Markus Anfang aber auf die Bremse.

"Dann werden wir gnadenlos bestraft"

Keine Frage: Viel besser hätte es für die SGD in den letzten Wochen nicht laufen können, was sich auch daran zeigt, dass die Schwarz-Gelben das beste Team der Rückrunde sind. Über den Aufstieg sprechen will Anfang jedoch weiterhin nicht. "Ich weiß, dass sich die Situation für uns ein bisschen geändert hat. Ich weiß aber auch, dass die Saison noch zehn Spieltage hat", sagte er auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag.

"Es freut mich für die Mannschaft und die Fans, dass wir in den letzten Wochen so erfolgreich waren. Aber was haben wir bisher erreicht?", trat der 48-Jährige auf die Bremse – und warnte: "Wenn wir einen Schritt weniger machen, werden wir gnadenlos bestraft." Auf die Tabelle schauen will Anfang  nach wie vor nicht: "Wir schauen nur auf uns. Wenn wir unseren Weg weitergehen, wird es sich zwangsläufig positiv für uns darstellen. Da müssen wir die Jungs nicht mehr zusätzlich motivieren."

Anfang verweist auf das Hinspiel

Den Weg weiter fortsetzen kann Dynamo am Samstag zuhause gegen die SpVgg Bayreuth. "Das wird ein richtig schweres Spiel", so Anfang. Zwar steht der Aufsteiger 15 Plätze und 25 Zähler hinter der SGD, allerdings erinnerte Dynamos Coach daran, dass es im Hinspiel trotz Führung nur zu einem 1:1 reichte. Außerdem verwies er darauf, dass sich seine Mannschaft in den Duellen gegen Abstiegskandidaten in dieser Saison oft schwer tat. Bayreuth dagegen habe schon häufiger gezeigt, dass sie Spitzenteams schlagen können – etwa Mitte Februar, als sie in Osnabrück einen 0:2-Rückstand binnen weniger Minuten drehten.

Verzichten muss Anfang auf die gelb-gesperrten Niklas Hauptmann und Dennis Borowski, zudem fallen Kyrylo Melichenko (Knie-Verletzung), Kyu-hyun Park (Länderspiel-Reise) und Luca Herrmann (Aufbautraining nach Knie-OP) aus. Michael Akoto und Jong-min Seo sind dagegen wieder Optionen. 22.000 Tickets sind bisher verkauft, sodass das Rudolf-Harbig-Stadion wieder bestens gefüllt sein wird. Dürfen die Fans den fünften Sieg in Folge bejubeln?

   

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