Warum sich Marco Höger für den SV Waldhof entschieden hat

Mit der Verpflichtung von Ex-Bundesliga-Spieler Marco Höger ließ Waldhof Mannheim am Mittwochabend aufhorchen. Warum sich der 31-Jährige für den SV Waldhof entscheiden hat.

"Wollten mich unbedingt"

Dass ein Spieler mit der Erfahrung von 159 Bundesliga-Spielen und je 15 Einsätzen in der Champions League und der Europa League in die 3. Liga wechselt, kommt nicht alle Tage vor. Entsprechend ist dem Waldhof mit dem Höger-Transfer ein echter Coup gelungen. Den ersten intensiven Kontakt habe es vor vier oder fünf Tagen gegeben, wie Höger in der "Bild"-Zeitung berichtet.

"Am Ende war es so, dass Trainer Patrick Glöckner und Sportchef Jochen Kientz mich unbedingt wollten. Sie haben mich damit überzeugt, dass sie etwas vorhaben", nennt der 32-Jährige einen Grund, warum er sich für den Waldhof entschieden hat. Ein Weiterer: "Ich wollte zudem zu einem Verein, der wertschätzt, was ich in meiner Karriere erreicht habe."

Pokalspiel als letztes Puzzle-Teil

Das letzte Puzzle-Teil für die Entscheidung sei das Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt (2:0) am vergangenen Sonntag gewesen: "Nach den vorherigen Gesprächen habe ich mir das intensiver angeschaut und gesehen, was für eine Wucht Waldhof Mannheim hat. Bisher habe ich immer für Klubs mit großer Fanszene gespielt und ich fühle mit dem Schritt jetzt sehr, sehr wohl."

Und das, obwohl dieser "nicht ganz einfach" gewesen sei: "Ich bin mit fast 32 Jahren das erste Mal weg von zu Hause. Ich bin gebürtiger Kölner, habe immer bei Klubs aus der Nähe gespielt, Familie und Freunde habe ich täglich gesehen." Doch nach Hause sind es mit dem ICE von Mannheim lediglich 75 Minuten. Beim Waldhof will der 31-Jährige nun "eine Führungsrolle übernehmen". Die dürfte ihm ohne Frage zu Teil werden, zumal er mit einem Marktwert von 600.000 Euro der wertvollste Spieler im Kader ist. Das Ziel ist klar: Bis 2023 will er mit Mannheim in die 2. Bundesliga.

   

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