"Warum ist die 3. Liga so dumm?": Henke kritisiert Wechselregel

Während in beiden Bundesligen auch in dieser Saison weiterhin fünfmal pro Spiel gewechselt werden darf, ist die 3. Liga nach einer Abstimmung durch die Vereine zu drei Wechseln zurückgekehrt. Ein Umstand, den Trainer und Sportdirektor des FC Ingolstadt nun mit deutlichen Worten kritisieren. 

Scharfe Kritik

"Corona stellt uns alle vor besondere Aufgaben. Was ich deshalb nicht verstehe: Warum ist die 3. Liga so dumm und verzichtet auf die fünf Auswechslungen?", schimpfte Sportchef Michael Henke vor dem Spiel bei Viktoria Köln (0:2) am Mikrofon von "Magenta Sport" und bezeichnete die Entscheidung als "völlig unverständlich" und "falsch. Das wird nun allen auf die Füße fallen". Auch Trainer Tomas Oral machte seinem Ärger gegenüber dem "Donaukurier" Luft: "Das ist ein Desaster. Es wird mit der Gesundheit der Spieler gespielt. Das ist fast schon Körperverletzung."

Wirtschaftliche Gründe

Die Rückkehr zu drei Wechseln geht auf eine Abstimmung unter den Klubs zurück. Eine deutliche Mehrheit stimmte im Sommer dafür, die alte Regelung wieder einzuführen. Wohl aus wirtschaftlichen Gründen, denn mehr Wechsel bedeuten mehr Einsatzzeiten für den Kader und somit auch mehr Einsatz- und Erfolgsprämien. Geld, das viele Klubs aufgrund der Auswirkungen durch die Coronakrise nicht aufbringen können oder wollen. Der FC Ingolstadt, der gegen die Rückkehr zur alten Regel stimmte, scheint diesbezüglich etwas besser aufgestellt zu sein, muss sich aber dem Mehrheitsbeschluss beugen.

   

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