Wann kommt die Rettung für Jena?

Beim blau-weiß-gelben Traditionsclub aus Jena sieht es derzeit überhaupt gar nicht gut aus. Bis zum 4. Juni muss der FCC beim DFB eine Summe von 1,463 Millionen Euro vorweisen, damit dem Verein nicht die Zahlungsunfähigkeit droht. Von der Stadt Jena erhoffte sich der FC Carl Zeiss eine Bürgschaft über etwa 800.000 Euro, die in fünf Jahren zurückgezahlt werden sollte. Nach Gesprächen mit dem Thüringer Innenministerium und dem Landesverwaltungsamt stellte sich nun aber heraus, dass die Kommune gar nicht bürgen kann. Die Förderung von Profifußball sei keine kommunale Aufgabe, eine Bürgschaft hierfür nicht genehmigungsfähig, wie das Landesverwaltungsamt der Jenaer Stadtverwaltung erklärte. "Die Stadt Jena hat dem FC Carl Zeiss in den letzten Jahren wiederholt aus akuten Notlagen geholfen. Die Ursachen für die jetzige schwierige finanzielle Situation liegen beim Verein selbst und müssen dort grundsätzlich geklärt werden", hieß es in einer Erklärung der Stadt Jena. Wie und ob es nun beim Club weitergeht ist ungewiss. Doch eins ist klar: Scheitert das Entschuldungskonzept bis zum 4. Juni, ist ein Insolvenzverfahren und der Zwangsabstieg in die sechste Liga sehr wahrscheinlich.

   
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