Waldhof unter Druck: "Mannschaft weiß, um was es geht"

Angesichts von nur einem Punkt aus drei Spielen und Tabellenplatz 19 kann der Saisonstart des SV Waldhof Mannheim wahrlich nicht als erfolgreich bezeichnet werden. Das weiß auch Trainer Rüdiger Rehm, wenngleich er noch nicht von einem Fehlstart sprechen will. Am Sonntag (16:30 Uhr) soll gegen den Halleschen FC aber der erste Sieg her.

"Unbefriedigend" und "prekär"

Nein, als Fehlstart wollte Rüdiger Rehm den Saisonauftakt bei der Pressekonferenz am Freitag nicht bezeichnen. Gleichwohl gab er zu, dass die Situation "unbefriedigend" und "prekär" sei. "Wir sind wütend, dass wir nur einen Punkt geholt haben. Damit sind wir überhaupt nicht einverstanden." Auch, wenn das Auftaktprogramm mit Spielen gegen 1860, Lübeck und Dresden "kein Leichtes" gewesen sei. "Wir haben uns nicht belohnt, weil wir gewisse Situationen nicht für uns entschieden haben."

Was Rehm aber Mut macht, sei die Art und Weise, wie sein Team in den Partien aufgetreten sei. "Daher sind wir nicht mit den Leistungen, sondern mit den Ergebnissen unzufrieden." Vor allem gegen Lübeck, als Mannheim eine 2:0-Führung verspielte, war deutlich mehr drin. "Die Situation ist jetzt so, aber wir werden uns nicht verstecken oder vergraben und uns auch nicht von unserem Weg abbringen lassen", machte Mannheims Coach klar und berichtete: "Es lässt sich keiner hängen."

Was Rehm von seiner Mannschaft fordert

Am Sonntag soll gegen den Halleschen FC nun aber der erste Sieg her. "Wir stellen uns der Situation, die Mannschaft weiß, um was es geht. Wir wollen drei Punkte einfahren." Damit das gelingt, "erwarte ich, dass meine Mannschaft einen Tick mehr Konsequenz bei der Chancenverwertung hat. Das gilt auch für das Unterbinden von Flanken des Gegners." Zudem will Mannheim über den Kampf kommen. Rehm forderte, die "aggressive Spielweise" des HFC "hart zu bearbeiten" und "voll dagegen zu halten".

Ob Kapitän Marcel Seegert in die Startelf zurückkehren wird, nachdem er zuletzt zweimal nur auf der Bank gesessen hat, ließ Rehm noch offen, betonte aber: "Ich bin fest davon überzeugt, dass er uns in dieser Saison noch helfen wird." Fraglich ist zudem, ob Stammkeeper Jan-Christoph Bartels nach einer im Spiel gegen Lübeck erlittenen Gehirnerschütterung zwischen die Pfosten zurückkehrt. Dem Waldhof-Coach zufolge habe er in den letzten Tagen nur individuell trainieren konnte. "Wir müssen noch abwarten, ob er bis Sonntag bei 100 Prozent ist." Sollte es nicht reichen, würde erneut Lucien Hawryluk das Tor hüten. Sicher ausfallen wird dagegen erneut Malte Karbstein (Sprunggelenksverletzung).

   

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