Waldhof-Sportchef befürchtet zusätzliche Wettbewerbsverzerrung
Über 200 Spieler-Verträge laufen am 30. Juni in der 3. Liga aus. Damit die Akteure an den letzten Spieltagen dieser Saison zum Einsatz kommen können, müssen die Vereine mit den betroffenen Spielern Zusatzvereinbarungen treffen. Waldhof-Sportchef Jochen Kientz befürchtet aus diesem Grund eine zusätzliche Wettbewerbsverzerrung.
Zusatzvereinbarungen nötig
Rund eine Woche noch, dann laufen beim SV Waldhof gleich 16 Verträge aus. Entsprechend ist Kientz darum bemüht, die entsprechenden schriftlichen Vereinbarungen mit den Akteuren vorzubereiten. Schließlich spielt Mannheim noch um den Aufstieg und will im Saisonfinale mit seiner besten Mannschaft antreten. Doch ob das alle 20 Klubs machen werden, daran hat Kientz Zweifel: "Es gibt ja ohnehin schon eine Wettbewerbsverzerrung und die wird durch die Vertragssituation noch größer", sagt der 47-Jährige in der "Rheinpfalz".
Ziehen alle Klubs mit?
Offenbar befürchtet Kientz, dass Vereine, die weder um den Aufstieg noch gegen den Abstieg spielen, auf die Zusatzvereinbarungen bei einigen Spielern verzichten, um Geld zu sparen. Schließlich entstehen zusätzliche und vor der Saison nicht eingeplante Kosten. "Man hat vorher gewusst, dass dieses Problem auftreten wird", meint Kientz. Ob es tatsächlich zu einer zusätzlichen Wettbewerbsverzerrung kommen wird, bleibt aber abzuwarten.