Waldhof Mannheim bei Etat wohl nur im Liga-Mittelfeld
Sportlich strebt der SV Waldhof Mannheim mittelfristig den Aufstieg in die 2. Liga an. Beim Etat liegen die Kurpfälzer im Liga-Vergleich allerdings offenbar nur im Mittelfeld, wie die "Rhein-Neckar-Zeitung" berichtet.
Fünf bis sechs Millionen Euro
Auf fünf bis sechs Millionen Euro soll sich Personalbudget der Mannheimer demnach belaufen. Zum Vergleich: Dynamo Dresden und der FC Ingolstadt sollen insgesamt knapp neun Millionen Euro zur Verfügung haben. Aber auch Vereine wie der SV Sandhausen, der 1. FC Saarbrücken, Jahn Regensburg und selbst der MSV Duisburg, der im Rahmen der Lizenzierung zuletzt nachbessern musste, sollen über einen höheren Etat verfügen.
Entsprechend liegt der Waldhof mit dem Etat trotz ambitionierter Ziele nur im Mittelfeld. Dass Präsident Bernd Beetz nicht mehr Geld zur Verfügung stellt, führt die Zeitung darauf zurück, dass er den SVW – im Gegensatz zu anderen Mäzen – überwiegend aus seinem Privatvermögen finanziere.
Noch kein Ziel ausgerufen
Ein offizielles Ziel für die neue Saison haben derweil weder die Verantwortlichen um Sport-Geschäftsführer Tim Schork noch Cheftrainer Rüdiger Rehm ausgerufen. Noch vor einem Jahr waren Geschäftsführer Markus Kompp und Co. in die Offensive gegangen und hatten den Aufstieg als klares Ziel ausgegeben. Diesen verpasste der Waldhof am Ende allerdings recht deutlich, satte zehn Punkte fehlten zu Rang 4, der zur Relegation berechtigt hätte. Ähnlich offensiv wird es der Waldhof in dieser Saison wohl nicht angehen, oben mitspielen wollen die Kurpfälzer aber dennoch. Mehr gibt das Budget derzeit (noch) nicht her.