Waldhof-Keeper Bartels: Verdacht auf leichte Gehirnerschütterung

Nachdem Waldhof-Keeper Jan-Christoph Bartels beim Spiel gegen den VfB Lübeck im Zuge des irregulären Gegentreffers zum 2:2 den Ellenbogen von Lübecks Mats Facklam ins Gesicht bekommen hatte, besteht der Verdacht auf eine leichte Gehirnerschütterung, wie der "Mannheimer Morgen" schreibt. Dennoch ist der 24-Jährige mit nach Dresden gereist.

Einsatz noch offen

Ob Bartels in Dresden im Tor stehen wird, dürfte sich kurzfristig entscheiden und auch davon abhängen, wie sich der Keeper fühlt. Sollte der 24-Jährige seinen Brummschädel bis zum Anpfiff um 19 Uhr noch nicht auskuriert haben, würde Lucien Hawryluk zu seinem zweiten Drittliga-Einsatz von Anfang an kommen. Ersatzkeeper wäre dann Neuzugang Malwin Zok. Nicht mitgereist ist unterdessen Malte Karbstein, der nach wie vor aufgrund einer Verletzung am Sprunggelenk ausfällt. Darüber hinaus stehen hinter einigen Spielern noch Fragezeichen, wie Trainer Rüdiger Rehm gegenüber der Zeitung berichtete: "Unsere medizinische Abteilung arbeitet akribisch daran, uns den bestmöglichen Kader zur Verfügung zu stellen."

Dresden? "Wird eine Herausforderung"

Doch unabhängig davon, wer spielt, peilen die Kurpfälzer nach einer Niederlage und einem Remis zum Auftakt den ersten Sieg dieser Saison an. Kein einfaches Unterfangen, zählt Dynamo doch zu den großen Favoriten auf den Aufstieg. "Die Mannschaft ist eingespielt und hat einen sehr breiten Kader zur Verfügung", so Rehm. "Offensiv wie defensiv verfügt Dresden über eine schlagkräftige Truppe, die an den ersten beiden Spieltagen bereits zeigen konnte, was möglich ist." Entsprechend werde es eine Herausforderung, in Dresden zu bestehen. Dass die SGD aber durchaus verwundbar ist, zeigte sich am vergangenen Freitag, als die Sachsen beim SV Sandhausen mit 0:1 als Verlierer vom Platz gingen und dabei kaum zu Chancen kamen.

Rehm hat einen Plan

Kann auch der Waldhof die Schwarz-Gelben zum Stolpern bringen? Rehm hat bereits einen Plan, wie das funktionieren könnte: "Wir müssen es schaffen, die direkten Duelle häufig für uns zu entscheiden, dazu unser eigenes Spiel mit dem Ball bestmöglich aufziehen, mit einem guten Mix aus kurzen und langen Bällen." Damit im dritten Anlauf der erste Sieg gelingt und der Waldhof entspannter in das Heimspiel gegen den Halleschen FC am kommenden Sonntag gehen kann.

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