Waldhof hat Konzept für Spiele mit Zuschauern erstellt
Am 18. September startet die neue Drittliga-Saison. Ob dann wieder Zuschauer dabei sein dürfen, ist noch offen. Der SV Waldhof Mannheim hat nun ein Konzept dafür entwickelt.
Noch keine volle Stadien
So unterschiedlich die Voraussetzungen bei den 20 Drittliga-Klubs auch sind: Sie alle hoffen darauf, zum Saisonstart wieder Fans in ihrem Stadion begrüßen zu dürfen – nicht zuletzt aus finanziellen Gründen. Aus der Politik gab es zuletzt bereits erste vorsichtige Signale, was die Fan-Rückkehr angeht.
Klar scheint: Volle Stadien wird es im September wohl noch nicht geben, zumal Großveranstaltungen noch bis Ende Oktober verboten sind. Doch zumindest teilweise könnten die Stadien gefüllt werden – wenn die Abstandsregeln eingehalten werden und nachverfolgbar ist, wer im Stadion war. Dafür wird jeder Klub ein eigenes Konzept anfertigen müssen, da die Voraussetzungen in jedem Stadion andere sind.
Rund 2.500 Fans
Der SV Waldhof Mannheim hat ein solches Konzept bereits ausgearbeitet: "Unser Konzept sieht vor, dass wir zu jedem Zeitpunkt, beim Einlass, Spiel und Verlassen des Stadions, den Mindestabstand einhalten können", berichtet Geschäftsführer Markus Kompp in der "Bild"-Zeitung. "Wichtig ist, dass vor den Eingängen keine Menschentrauben entstehen und alles geordnet abläuft."
Damit die Abstandsregeln im Stadion eingehalten werden können, soll von den insgesamt 10.000 Sitzplätzen im Carl-Benz-Stadion nur jeder dritte oder vierte Platz belegt werden. Entsprechend könnten immerhin rund 2.500 Fans die Partien verfolgen. Die Stehränge müssten derweil wohl vorerst geschlossen bleiben. Weitere Aufschlüsse, wie eine Fan-Rückkehr aussehen könnte, dürfte eine Videokonferenz zwischen dem DFB und den Vereinen am heutigen Mittwoch liefern.