Waldhof-Coach Glöckner: "Unsere Siege kommen noch“

Ungeschlagen, aber auch noch ohne Sieg: Trainer Patrick Glöckner zieht bei Waldhof Mannheim trotz des durchschnittlichen Saisonstarts mit vier Unentschieden ein positives Zwischenfazit und sagt seinen "Remis-Königen“ noch einige Erfolge voraus.

"Wir treten sehr dominant auf“

"Mit der Art und Weise, wie wir spielen, können wir sehr zufrieden sein“, bilanzierte Glöckner in einem Interview mit der "Rhein-Neckar-Zeitung" und unterstrich seine Einschätzung nachdrücklich: "Von acht Halbzeiten waren wir in sieben besser. Wir treten sehr dominant auf.“

Entsprechend macht die bislang nur durchwachsene Punkteausbeute den 43-Jährigen "absolut nicht“ nervös: "Ich sehe ja, wie wir spielen. Vorne haben wir schon acht Tore erzielt, und hinten lassen wir aus dem Spiel heraus kaum etwas zu. Hin und wieder passiert eben mal auch ein Fehler. Die Jungs machen ihre Sache aber gut. Unsere Siege kommen noch.“

Der zu Saisonbeginn gekommene Nachfolger von Bernhard Trares stützte seine Zuversicht auch auf die absehbare Rückkehr bislang verletzt fehlender Leistungsträger. "Man darf ja nicht vergessen, dass uns mit Jesper Verlaat, Marco Schuster und Marcel Seegert drei ganz wichtige Spieler fehlen. Gerade in der Innenverteidigung mussten wir improvisieren“, erläuterte der gebürtige Hesse die Personalsituation.

Verlaats Debüt in Sichtweite

Zumindest Verlaats Sprung in die Mannschaft des Vorjahresaufsteigers zeichnet sich allmählich ab. "Es ist wichtig, dass man ihn nicht zu früh wieder reinwirft. Aber vom Gefühl würde ich sagen, dass er in ein, zwei Wochen wieder dabei ist“, meinte Glöckner über den im Sommer von Zweitligist SV Sandhausen verpflichteten Niederländer.

Mannheims nächster Härtetet am Samstag bei Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden allerdings dürfte demnach für Verlaat noch zu früh kommen. Doch auch unabhängig von dieser Personalie blickt Glöckner, der in der vergangenen Saison den Drittliga-Klassenerhalt mit dem Chemnitzer FC knapp verpasst hatte, dem Gastspiel in seiner Heimatregion mit Respekt entgegen. "Da wartet ein Gegner mit viel Erfahrung, der auch mal mit langen Bällen agiert. Wir müssen aufpassen, dass wir an den zweiten Bällen dran sind.“

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