Wacker Burghausen gibt Kampf um die 3. Liga vorerst auf

Zwischen 2008 und 2014 spielt der SV Wacker Burghausen durchgehend in der 3. Liga, nun ist eine baldige Rückkehr in weite Ferne gerückt. Da die Oberbayern auch in dieser Regionalliga-Saison keine Chancen auf den Aufstieg sehen, soll der Spielbetrieb ab der kommenden Spielzeit von Profi- auf Amateurfußball umgestellt werden.

25 Punkte Rückstand

Nach der letzten Regionalliga-Saison, die der SV Wacker hinter Meister Regensburg als Zweiter abschloss, sollte in der laufenden Spielzeit ein neuer Anlauf gestartet werden. Doch zur Winterpause belegt Burghausen nach einem schwachen Saisonstart lediglich den 7. Platz, zu Tabellenführer Unterhaching fehlen bereits 25 (!) Punkte. Da zudem die Zuschauerzahlen weiter gesunken sind (von 1.500 in der letzten Saison auf nun 1.100) und einige langjährige Sponsoren ihr Engagement reduziert oder sogar ganz beendet haben, soll der Spielbetrieb mit Beginn der kommenden Saison "weitgehend amateurisiert" werden, wie es in einer Mitteilung heißt.

"Notwendige Entscheidung"

Demnach will der SV Wacker künftig verstärkt auf Spieler zurückzugreifen, die neben dem Sport einen Beruf, eine Ausbildung oder ein Studium ausüben. Auch der eigene Nachwuchs soll stärker gefördert werden. "Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser notwendigen Entscheidung einen weiteren konsequenten Schritt in die richtige Richtung gehen und glauben, dass wir auch oder vielleicht sogar wegen dieser Amateurisierung auch in Zukunft hochklassigen Fußball mit positiven Emotionen aus der Region für die Region spielen können", so der Vorstand des Viertligisten. Eine Rückkehr in die 3. Liga wird damit auf absehbare Zeit kein Thema mehr sein.

 

   

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