Vrenezi räumt ein: Türkgücü-Wechsel "nur wegen des Geldes"

Albion Vrenezi ist zwar in München geboren, bei seinem Transfer im Sommer 2021 zu Türkgücü war die damit einhergehende Rückkehr in seine Heimatstadt allerdings nicht ausschlaggebend. Seine Vertragsunterschrift hatte lediglich finanzielle Gründe.

"Das war so lukrativ, das konnte ich nicht ablehnen"

"Ich bin nur wegen des Geldes vor einem Jahr zu Türkgücü gewechselt und habe für zwei Jahre unterschrieben. Das war so lukrativ, das konnte ich nicht ablehnen. Das war irre", gesteht der Offensivspieler gegenüber der "Bild". Zuvor lief er für Regensburg in der 2. Bundesliga auf, doch beim Jahn verdiente er laut der Boulevardzeitung deutlich weniger. Etwa 25.000 Euro monatlich soll Vrenezi bei Türkgücü München eingenommen haben, weswegen er nicht nur Regensburg den Rücken gekehrt haben soll, sondern auch andere Angebote aus der 2. Bundesliga abgewiesen habe.

Durch seinen Wechsel von der Heinrich-Wieland-Straße an die Grünwalder Straße veränderte sich Vrenezis Arbeitsweg kaum. Lediglich eine knappe halbe Stunde mit dem Rad liegen die Trainingsplätze Türkgücüs und seines neuen Klubs TSV 1860 München auseinander. "Ich bin gekommen, um zu bleiben. Mein Plan ist, hier Geschichte zu schreiben", so der 28-Jährige über seine Zeit bei den Löwen.

"Meine Mutter wollte immer, dass ich bei 1860 spiele"

Auch seine Familie dürfte sich über seine neuen Arbeitgeber freuen: "Meine Mutter wollte immer, dass ich bei 1860 spiele – auch meine beiden Brüder sind Blaue. Sie wollte nie, dass ich bei Türkgücü spiele. Zuletzt sagte meine Mutter: Aus einer schlechten Sache kam das Beste für Dich heraus." Bei den Sechzgern dürfte Vrenezi ordentlich Gehaltseinbußen machen, denn laut der "Bild" bezieht dort kein Spieler ein Monatsgehalt über 15.000 Euro.

In den Testspielen der Saisonvorbereitung überzeugte der Flügelflitzer bislang größtenteils. "Ich bin klein, leicht und fühle mich noch nicht wie Ende 20. Ich kann mit den Jungen gut mithalten", gab sich Vrenezi selbstbewusst.

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