Vorfälle in Dortmund: Karlsruher SC weist Vorwürfe von sich
Nach den Vorkommnissen rund um das Auswärtsspiel des Karlsruher SC bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund am 28. August hat der Verein die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) geforderte Stellungnahme am Dienstag fristgerecht eingereicht. Darin weist der Zweitligaabsteiger jegliche Schuld an den Vorfällen von sich. „Aus den dem KSC vorliegenden Berichten geht nach unserem Verständnis hervor, dass die Vorkommnisse maßgeblich auf situativ ungeschickte Entscheidungen der örtlichen Polizei- und Ordnungskräfte zurückzuführen ist", erklärt Präsident Ingo Wellenreuther in einer Pressemitteilung.
„Wollen den Ordnungskräften nicht den schwarzen Peter zuschieben"
Von einem Stadionsturm könne hingegen keine Rede sein. "Auseinandersetzungen wurden wohl durch Dortmunder Anhänger initiiert oder sind durch unglückliche Entscheidungen der Sicherheitskräfte entstanden“, so Wellenreuther weiter, der erklärt, dass man dies dem DFB auch so mitgeteilt habe. „Es ist aus unserer Sicht schon aus Sicherheitsaspekten nicht nachvollziehbar, dass KSC-Fans unmittelbar am Heimbereich der Dortmunder Anhänger vorbeigeführt wurden“, so Wellenreuther weiter. „Wir wollen den Ordnungskräften nicht den schwarzen Peter zuschieben, allerdings muss auch darauf hingewiesen werden, dass diese ihre Aufgaben professionell zu erfüllen haben“. Die Vorkommnisse will der Verein nun aufarbeiten und hat bereits mit Vertretern der Fanszene sowie der Polizei ein intensives Gespräch geführt. Darin machte der KSC klar, "dass wir in jedem Fall erwarten, dass sich unsere Fans bei Heim- und Auswärtsspielen dauerhaft friedlich verhalten.
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