Vorfälle im Landespokal-Derby: Geldstrafen für Aue und Zwickau

Das Sportgericht des "Sächsischen Fußballverbandes" (SFV) hat den FSV Zwickau und den FC Erzgebirge Aue am Dienstag jeweils mit einer Geldstrafe in Höhe von 3.500 Euro belegt. Hintergrund sind die Vorfälle beim Landespokal-Derby beider Teams am 10. Mai.

Leuchtraketen flogen hin und her

Schon vor Anpfiff der Partie wurden im Gästeblock Leuchtraketen abgefeuert, in der Schlussphase flogen dann mehrere gezielt abgeschossene Leuchtspuren in den angrenzenden Aue-Block, von wo aus sie zurück in Richtung der Zwickauer Anhänger geworfen wurden. Die Polizei brachte sich in Stellung, die Partie musste unterbrochen werden. Sogar ein kompletter Abbruch stand im Raum, doch nach knapp drei Minuten konnte Schiedsrichter Lars Albert das Spiel fortsetzen, um es wenig später ohne Nachspielzeit regelkonform über die Bühne bringen zu können. Die Lage auf den Rängen beruhigte sich unterdessen nicht: Auch nach Abpfiff flogen weiter Leuchtraketen zwischen den einzelnen Blöcken hin und her. Mehrere Personen wurden insgesamt verletzt, drei Auer Anhänger erlitten Verbrennungen im Gesicht. Der Behinderten-Fanbeauftragte der Veilchen, der die Tumulte mit dem Zerstören einer Zwickauer Zaunfahne mit ausgelöst haben soll, wurde bereits mit einem Stadionverbot belegt.

   

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