Vor Kaiserslautern: KSC-Trainer Schwartz fordert mehr Konstanz
Der Karlsruher SC will nach zwei Unentschieden in Serie wieder in die Siegesspur kommen. Dabei wartet mit dem Derby gegen Kaiserslautern (Samstag, 14 Uhr) ein ganz besonderes Spiel.
Die frühen Gegentore abstellen
In den letzten vier Spielen musste der KSC jeweils einen Rückstand verkraften. Trainer Alois Schwartz hofft deswegen, dass seine Mannschaft das gegen Kaiserslautern abstellen kann und mehr Konstanz auf den Platz bringt: "Wir müssen besser ins Spiel reinkommen. Wir haben die letzten vier Spiele jeweils mit 0:1 zurück gelegen. Es wäre gut, wenn wir in Führung gehen und mal wieder über 90 Minuten Konstanz abrufen."
Gleichzeitig sieht Schwartz hier aber auch den guten Teamgeist seiner Mannschaft: "Man sieht, dass es eine sehr charakterstarke Mannschaft ist, die eine sehr hohe Mentalität besitzt. Wir sind jedes Mal zurückgekommen." Vor allem für Torwart Benjamin Uphoff, der neben Schwartz an der Pressekonferenz vor dem Derby teilnahm, sind die Gegentore ärgerlich. Uphoff sieht die Gründe für die immer wiederkehrenden Rückstände zum Teil in der Sorglosigkeit der Mannschaft: "Es kann sein, dass derzeit ein bisschen der Sinn dafür fehlt, das Gegentor zu 100 Prozent zu verteidigen. Auch weil wir ja jedes Mal zurückgekommen sind. Natürlich ist es ärgerlich für mich, aber auch für die ganze Mannschaft und insbesondere für jeden Defensivspieler."
Vorfreude ist groß
Nichtsdestotrotz geht es auch gegen den 1. FC Kaiserslautern bei Null los. Unabhängig von den derzeitigen Baustellen im Karlsruher Spiel erwartet Schwartz für das Derby eine gute Kulisse: "Wir hoffen, dass wir die Baustelle vielleicht voll kriegen. Das wäre schön." 17.000 Karten sind bis dato über den Ladentisch gegangen, sodass alle Akteure eine gute Kulisse erwarten können.
Auch für die Spieler ist diese Partie etwas Besonderes, sodass auch Torwart Uphoff insgesamt mit Vorfreude auf das Spiel blickt: "Man hat ja schon im Hinspiel gesehen, dass der Fanandrang bei so einem Spiel nochmal größer ist als gegen einen anderen Gegner. Es wird von der Stimmung her ein besonderes Spiel, auf dem Platz sollten wir aber versuchen, das Spiel wie jedes andere anzugehen und nicht nervös zu agieren. Dann haben wir gute Chancen, die drei Punkte hierzubehalten."
Gordon und Stiefler kehren zurück
Personell stellen sich für dieses Vorhaben wieder mehr Alternativen dar. Die gegen Zwickau noch gesperrten Daniel Gordon und Manuel Stiefler kehren zurück und werden höchstwahrscheinlich auch wieder in die Startelf rücken. Nicht zur Verfügung stehen indes Martin Röser, der sich eine Rippe gebrochen hat, und auch Justin Möbius hat weiter mit einer Beckenverletzung zu kämpfen.