"Völlig überzogen": Würzburg prüft Einspruch gegen Mast-Sperre

Nachdem das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Dennis Mast für seinen Platzverweis in der Partie gegen den SC Paderborn am Donnerstag für vier Spiele gesperrt und ihn zusätzlich mit einer Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro belegt hat, wollen die Würzburger Kickers nun einen Einspruch prüfen.

FWK bewertet Foul anders

Kickers-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer erklärt: "Wir erachten das Strafmaß der Sperre als auch die immense Höhe der Geldstrafe für völlig überzogen an." Der Hintergrund: In einer Stellungnahme hatte der FWK dem DFB deutlich gemacht, dass Mast – anders wie vom Sportgericht behauptet – nicht rücksichtslos in den Zweikampf gegangen sei. Vielmehr, so heißt es, würde sowohl die TV-Bilder als auch das fotografische Bildmaterial dokumentieren, "dass Dennis Mast den Gegenspieler aus seiner Position heraus bei der Entstehung der zum Foul führenden Situation überhaupt nicht hatte wahrnehmen können."

"Bein war nicht gestreckt"

Außerdem betonten die Kickers, dass Mast sein Bein beim Zeitpunkt des Foulspiels weder gestreckt noch auf Augenhöhe des Gegenspielers hatte. "Anders als im Bericht des Schiedsrichters vermerkt, hatte Mast zunächst den Ball gespielt und nicht der Gegenspieler mit dem Kopf", so der Zweitliga-Absteiger in einer Mitteilung. Ob die Kickers Einspruch einlegen werden, "lassen wir aktuell durch den uns vertretenden Juristen prüfen." Bis Freitagnachmittag bleibt Zeit, ansonsten ist das Urteil rechtskräftig.

   

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