Viktoria Köln: Rückendeckung für Trainer Olaf Janßen
Seit acht Spielen sieglos und nur noch drei Punkte vor den Abstiegsplätzen: Viktoria Köln befindet sich nach dem guten Saisonstart mit neun Punkten nach vier Spieltagen auf Talfahrt. Trainer Olaf Janßen erhält dennoch Rückendeckung.
"Für uns stellt sich diese Frage nicht"
Auch wenn Viktoria Köln zuletzt vor zwei Monaten gewonnen hat (2:1 gegen Dynamo Dresden): An Trainer Olaf Janßen gibt es bei den Höhenbergern nichts zu rütteln: "Wenn man acht Spiele in Folge nicht gewinnt, dann ist doch klar, dass diese Frage kommen muss. Aber meine Antwort ist auch klar: Für uns stellt sich diese Frage nicht", so Sportvorstand Franz Wunderlich im "RevierSport".
"Entweder bin ich von einem Trainer überzeugt oder nicht – wird sind es beim FC Viktoria von Olaf Janßen. Er steht nicht zur Debatte." Über das Vertrauen "freue ich mich", sagt Janßen im "Kicker", betont aber: "Das heißt nicht, dass ich keinen dicken Hals habe. Dafür investiere ich zu viel Arbeit und möchte Spiele gewinnen."
Wunderlich nimmt Spieler in die Pflicht
Damit die Talfahrt gestoppt wird, nimmt Wunderlich die Spieler in die Pflicht: "Unser Defensivverhalten ist aktuell drittligaunwürdig. Der Ertrag unseres Spiels steht nicht im Verhältnis zu den Punkten, die wir holen", schimpft der 59-Jährige. "Einige Spieler sollten sich mal hinterfragen und selbst scannen. Das habe ich den Jungs auch in der Kabine so klipp und klar gesagt. Ich hoffe auf eine Reaktion in Duisburg."
Die Zebras stecken nach fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen ebenfalls in einer Krise. "Aufgrund der Konstellation wird es sicher knackig", erwartet Wunderlich eine umkämpfte Partie. Weiterhin nicht zur Verfügung steht Kapitän Marcel Risse (muskuläre Probleme), dafür ist Innenverteidiger Christoph Greger nach auskurierter Bänderverletzung wieder im Training.