Vierte CFC-Pleite in Folge: Sorgen werden größer

Mit einer Serie von 31 Punkten zwischen dem 11. und 28. Spieltag hatte sich der Chemnitzer FC aus dem Keller gekämpft und war nach dem Sieg gegen Jena bis auf den 12. Platz vorgerückt. Doch nach vier Pleiten in Serie werden die Abstiegssorgen nun wieder größer.

"Mega ärgerlich"

Der Knackpunkt für die 0:2-Pleite beim 1. FC Kaiserslautern war schnell ausgemacht: Per Elfmeter hätte Philipp Hosiner die Himmelblauen nach 40 Minuten in Führung bringen können, rutschte jedoch aus und schoss sich selbst gegen das Standbein. So flog der Ball nicht ins Tor, sondern ging deutlich drüber. "Das war natürlich kläglich vergeben und ist mega ärgerlich", haderte Trainer Patrick Glöckner mit dem Fehlschuss des sonst so sicheren Österreichers. "Ich hatte ein bisschen gehofft, dass wir mit dem Elfmeter die Wende reinbekommen. Das war dann leider nicht der Fall, meinte der CFC-Coach am "Telekom"-Mikrofon. "Dennoch stehen wir weiterhin hinter Philipp, der auch den nächsten Elfmeter schießen wird."

In der zweiten Halbzeit nahm das Unheil mit den Gegentoren von Röser (65.) und Starke (75.) dann seinen Lauf, sodass am Ende die vierte Pleite in Folge zu Buche stand und der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf einen Punkt geschrumpft ist. Einen Vorwurf machte Glöckner seiner Mannschaft aber nicht: "Die Jungs haben sich aufgeopfert und wirklich alles gegeben. Wir haben uns diesmal sehr gute Torchancen erspielt, was uns zuletzt ein bisschen gefehlt hat." Entsprechend resigniert nahm der Chemnitzer Coach die Pleite auf: "Wir dürfen das Spiel nicht mit 0:2 verlieren".

Kellerduell gegen Münster

Viel Zeit zum Ärgern bleibt nicht, bereits am Dienstag steht das richtungsweisende Kellerduell gegen Preußen Münster an. "Irgendwann muss dann wieder der Ball über die Linie, daran arbeiten wir." Nach nur einem Tor in den letzten vier Partien wäre die Partie gegen die Adlerträger ein guter Zeitpunkt, um den Knoten zum Platzen zu bringen.

Zunächst gehen die Blicke am Sonntag zum FSV Zwickau: Sollte der sächsische Rivale gegen Unterhaching punkten, würde die Glöckner-Elf erstmals seit Ende Februar wieder auf einen Abstiegsplatz rutschen. Dann wäre der Druck vor dem Duell gegen Münster noch größer. Für Glöckner aber kein Faktor: "Wir haben gezeigt, dass wir mit Druck umgehen können." Am Dienstag müssen nun allerdings Punkte her.

   
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