Gleich im Ticker: Vier Pokalfinals stehen an – Stadtderby in Halle

Neben den Entscheidungen im Liga-Alltag stehen auch in den Verbandspokalen die abschließenden Spiele bevor. Am Mittwochabend werden gleich vier Drittligisten gegen jeweils tieferklassige Gegner um den Titelgewinn und die Qualifikation für den DFB-Pokal spielen (ab 18 Uhr, live im Ticker bei liga3-online.de). Besonders interessant dürfte dabei das Finale um den Verbandspokal in Sachsen-Anhalt sein. In Halle treffen ab 18 Uhr die beiden Stadtvereine VfL Halle 1896 und der Hallesche FC aufeinander. Der Drittligist geht gegen den Siebten der Oberliga NOFV-Süd als klarer Favorit ins Rennen, aber HFC-Coach Sven Köhler mahnt in der "Mitteldeutschen Zeitung": "Der VfL hat zuletzt durch drei Siege in der Liga Kraft geschöpft, sich den Finaleinzug erkämpft, und ist ein unangenehmer Gegner.“ Man darf also ein umkämpftes Final-Derby vor ausverkauftem Haus erwarten.

Chemnitz beim Aufstiegsaspiranten – Rostock will Revanche

Im Verbandspokal Sachsen (18 Uhr) muss der Chemnitzer FC nach Zwickau reisen. Gegen den Zweiten der Regionalliga Nordost, der mitten im Aufstiegsrennen steckt, erwartet CFC-Stürmer Anton Fink "keinen typischen Regionalligisten". Der FSV überzeugt in der laufenden Viertligasaison besonders in der Defensive und ließ in 26 Spielen erst 17 Gegentreffer zu. Trainer Karsten Heine geht dennoch selbstbewusst und überzeugt ins Finale: "Wir haben in dieser Saison gezeigt, dass wir zu großen Leistungen fähig sind!‟

Ähnlich ist die Stimmung bei Hansa Rostock, die im Verbandspokal Mecklenburg-Vorpommern in Greifswald (19 Uhr) auf die TSG Neustrelitz treffen. Gegen den letztjährigen Meister der Regionalliga Nordost, der in der Relegation gegen Mainz 05 II scheiterte, geht es den Hanseaten auch um Revanche für das verlorene Pokalspiel von 2013. Damals gewann die TSG mit 3:0 gegen den Favoriten und zog so in den DFB-Pokal ein. Für diesen möchte sich diesmal der F.C. Hansa qualifizieren, zumal der finanzielle Aspekt in der Hansestadt eine enorm große Rolle spielt.

Osnabrück bereits qualifiziert, aber dennoch motiviert

Diese Frage stellt sich beim Finale des Niedersachsenpokals (18:30 Uhr) nicht mehr. Da der Verband zu den dreien gehört, welche die meisten Herrenmannschaften im Betrieb haben, stellt Niedersachsen zwei Qualifikanten für den DFB-Pokal. Der VfL Osnabrück kann also genau wie Finalgegner SV Meppen bereits für die lukrative erste Hauptrunde planen. Dennoch gehen beide Mannschaften motiviert ins Spiel, was einerseits an der alten Rivalität der beiden Teams und andererseits an der großen Kulisse in der Hänsch-Arena liegen wird. Hinzu kommt natürlich, dass es für beide Teams in der laufenden Saison um sonst nicht mehr viel geht. Der VfL liegt aktuell auf Rang elf und wird sich zum Ende im Mittelfeld einpendeln und auch Meppen hat in der Regionalliga Nord keine Ambitionen mehr nach oben oder unten.

   

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