4 Gründe, warum wir uns auf die neue Saison freuen können

Wer braucht schon die WM? Nach dem historischen Vorrunden-Aus der Deutschen Nationalmannschaft können wir den Fokus nun wieder auf die 3. Liga richten. Schon in 29 Tagen rollt der Ball! Vorab nennt liga3-online.de vier Gründe, warum wir uns auf die neue Saison freuen können.

Grund 1: Viele namhafte Vereine

Der Blick auf die 20 Teams der Saison 2018/19 verrät: Nie zuvor war die 3. Liga stärker besetzt. Der 1. FC Kaiserslautern etwa gehörte noch vor wenigen Jahren zum Inventar der Bundesliga, die sensationelle Meisterschaft als Aufsteiger im Jahr 1998 liegt ebenfalls noch nicht lange zurück. Auch Vereine wie Eintracht Braunschweig, 1860 München und Energie Cottbus spielten jahrelang in den beiden Bundesligen, nun bereichern sie die 3. Liga. Klubs wie der Karlsruher SC, Hansa Rostock, der VfL Osnabrück und der SV Meppen sind zum Teil schon länger drittklassig, haben aber noch immer einen klangvollen Namen. Ohnehin spielten bis auf Sonnenhof Großaspach und die Sportfreunde Lotte alle Drittligisten schonmal in der 2. Bundesliga, zehn Teams haben sogar eine Bundesliga-Vergangenheit. So prominent war das Teilnehmerfeld der 3. Liga noch nie.

Grund 2: Jede Woche Topspiele

Passend dazu dürfen wir uns in der kommenden Saison auf zahlreiche Topspiele freuen – und zwar an jedem Spieltag. Karlsruhe gegen Kaiserslautern, 1860 München gegen Braunschweig oder Rostock gegen Cottbus Das klingt eigentlich nach Zweitliga-Fußball – mindestens. Zudem kommt es zu zahlreichen Derbys, wenn 1860 auf Unterhaching, Osnabrück auf Münster und Jena auf Zwickau trifft. Spätestens wenn nächste Woche der neue Spielplan veröffentlicht ist, wird nochmals deutlich, wie stark die Dritte Liga besetzt ist.

Grund 3: Volle Stadien

Über 5,3 Millionen Zuschauer strömten in der Saison 2015/16 in die Stadien – das ist der aktuelle Spitzenwert der Drittliga-Historie. Doch in der kommenden Spielzeit dürfte der Rekord geknackt werden. Eintracht Braunschweig hat bereits über 12.000 Dauerkarten verkauft, bei TSV 1860 München übersteigt das Interesse an den Jahreskarten die Stadionkapazität. Somit wird das Grünwalder Stadion in der kommenden Saison mit 15.000 Fans wohl mehrmals ausverkauft sein. Und auch Braunschweig, Kaiserslautern und Rostock werden am Saisonende einen ähnlichen Zuschauerschnitt aufweisen. Zum Vergleich: In der abgelaufenen Saison gab es mit dem 1. FC Magdeburg, Hansa Rostock und dem Karlsruher SC nur drei Vereine, die im Schnitt mehr als 10.000 Fans zu ihren Heimspielen anlockten – das wird in dieser Spielzeit anders sein. Auch kleinere Vereine werden davon profitieren, gelten die Anhänger aus München, Kaiserslautern, Braunschweig, Rostock und Karlsruhe doch als überaus reisefreudig.

Grund 4: Spannender Auf- und Abstiegskampf

Im Vergleich zu den letzten Spielzeiten war das Finale der Saison 2017/18 regelrecht langweilig. Mit Magdeburg und Paderborn standen die beiden direkten Aufsteiger bereits Mitte April fest, auch der Abstiegskampf war aufgrund der Insolvenzen von Erfurt und Chemnitz schon im April entschieden – das gab es noch nie! Die gute Nachricht: Ein solches Szenario erwartet uns in der neuen Saison nicht – im Gegenteil. Gleich mehrere Vereine haben sich den Aufstieg auf die Fahne geschrieben, gefühlt strebt mehr als die halbe Liga nach der 2. Bundesliga. Klubs, die sich dauerhaft mit der 3. Liga zufrieden geben, gibt es kaum – und von Jahr zu Jahr werden es weniger. Selbst Aufsteiger Uerdingen scheint nach starken Transfers durchaus eine Rolle im Aufstiegskampf spielen zu können. Die beiden Zweitliga-Absteiger sind ohnehin gesetzt, auch Rostock, Karlsruhe und Wiesbaden wollen oben mitmischen. Und auch der Abstiegskampf verspricht Hochspannung, schließlich steigen ab der kommenden Saison gleich vier Teams in die Regionalliga ab.

 

   

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