VfR Aalen verschafft sich mit zwei Heimsiegen Luft
Der VfR Aalen hat sich mit dem zweiten Heimsieg in Folge endgültig wieder in die Erfolgsspur gebracht und sich mit den beiden Erfolgen gegen Bremen II und Jena aus dem unteren Mittelfeld verabschiedet. Gegen Jena brauchte es dafür aber eine enorme Steigerung in der 2. Halbzeit und einen Vasiliadis in Bestform.
Furiose zweite Hälfte
Die ersten 45 Minuten aus dem Spiel gegen Jena waren eigentlich eher zum Vergessen. Scheinbar hatten die Spieler der Heimelf mehr mit den beiden Verletzungen der Jenaer Spieler Koczor und Cros zu kämpfen als die Gäste, denn diese gingen in der 45. Minute in Führung. Nach der Pause zeigte die Vollmann-Elf allerdings eines ihrer besten Saisonspiele und gewann hochverdient nach Toren von Vasiliadis (2x) und Preißinger. Selbst Gäste-Trainer Zimmermann musste anerkennen: "Nach der zweiten Hälfte hätten wir hier auch höher verlieren können."
Aalens Peter Vollmann dagegen musste seiner Mannschaft in der Pause offenbar gar nicht viel sagen, damit sie in den zweiten 45 Minuten eine so starke Leistung abrufen konnte: "Ich habe der Mannschaft in der Pause gesagt, dass sie eigentlich kein schlechtes Spiel macht. Nur in der Offensive müssten sie noch effizienter sein." Knackpunkt für den Übungsleiter der Heimelf war der kuriose Ausgleichstreffer kurz nach der Pause: "Mit diesem glücklichen Tor sind wir natürlich schnell wieder ins Spiel zurückgekommen und dann haben wir Druck und Entschlossenheit aufgebaut."
Heimsiege waren lebenswichtig
Abschließend fand der Trainer auch noch einmal lobende Worte für seinen Doppeltorschützen Sebastian Vasiliadis: "Er hat optimal die Situationen erkannt und seine Schnelligkeit genutzt. Er ist in den letzten Wochen gereift und hat gute Spiele gemacht." Eben diese guten Spiele haben sich nun auch wieder in messbaren Erfolg verwandelt. Nach der langen Durststrecke ohne Sieg taten die beiden Heimsiege über Bremen II und Jena dem VfR sichtlich gut.
Auch beim Blick auf die Tabelle wird klar, wie wichtig die sechs Punkte eigentlich waren. Bei zwei Niederlagen hätte man nun ganz unten im Abstiegskampf gesteckt und wohl endgültig eine Abwärtsspirale durchleben müssen. Nach der Länderspielpause wartet das Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück auf die Männer von der Ostalb. Mit einem Sieg dort könnte man sich ohne jeden Zweifel wieder ins sichere Mittelfeld schieben.