VfR Aalen erwartet eine intensive Partie gegen Werder Bremen II

Nicht auf den Gegner eingeschossen hat sich der VfR Aalen am Mittwochabend beim Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach. Dort verlor der Drittligist quasi mit „Ansage“ das Bitburger-wfv-Pokalhalbfinale mit 0:2-Toren. Ansage deswegen, weil der Tabellenzweite aus Liga drei keinen großen Wert auf das Weiterkommen und den Einzug ins Finale legte. Wohl wissend, dass sie als Vierter, oder Aufsteiger zur zweiten Liga, am lukrativen DFB-Pokal qualifiziert sind. Mehr Wert legt Trainer Ralf Hasenhüttl da auf das Ergebnis gegen das Team von Werder Bremen II. "Dies wollen wir auf jeden Fall gewinnen“, so der Österreicher!

"Der Gegner hat ja nichts zu verlieren!"

Es ist schon ein Muss, zumal man es letzte Woche durch die Niederlage in Babelsberg versäumt hat, etwas vorzubauen. Der Idealfall für die Rasenspieler wäre ein Sieg, und keinen Sieger aus den Partien Chemnitz gegen Regensburg und  Burghausen gegen Offenbach! Vor allem ist sich Hasenhüttl sicher, dass es trotz des Abstiegs von Werder eine intensive Begegnung geben wird. Der Gegner hat ja nichts zu verlieren! Der eine oder andere will sich da noch für den Bundesligakader empfehlen!“ Daher bittet der Chefcoach auch die Fans trotz großer Euphorie wieder um Geduld. Man müsse hier die Nerven bewahren, wie wir in dieser Saison schon mehrfach erlebt haben. Die Mannschaft ist gut vorbereitet, auch hat der Verein für den Fall der Fälle im Hintergrund seine „Hausaufgaben“ gemacht.

Martin Dausch und Tim Kister stehen aber wieder zur Verfügung

Jedenfalls sollen die Fans, von denen über 3.000 schon Tickets erworben haben, die Mannschaft kräftig unterstützen und eine tolle Stimmung verbreiten. "Dass wir drei Wochen vor Saisonende nicht auf die anderen schauen müssen, ist eine angenehme Sache und können dies vielleicht einmal unseren Enkeln erzählen“, schwärmt der Fußballlehrer in der schon leicht angespannten Vorfreude. Vor allem bereiten dem Coach einige Verletzungen noch Kummer. Sascha Traut plagt eine Nebenhöhlenentzündung und Jürgen Mössmer hat ohnehin seit längerem Schmerzen. Martin Dausch und Tim Kister stehen aber wieder zur Verfügung. Egal in welcher Liga – Stammtorhüter Daniel Bernhardt hat dieser Tage schon mal seine Unterschrift unter den Vertrag gesetzt. Allerdings wäre es dem zuverlässigen Keeper, der als einziger alle Saisonspiele bestritten lieb, wenn er zukünftig sein Können auch in der zweiten Liga demonstrieren könnte. Daher will der Ex-Hoffenheimer gegen Bremen seinen Kasten möglichst gegen Bremen sauber halten, auch wenn diese zur Abschiedstournee auf die Alb kommen. "Ich schätze zwar meinen Trainerkollegen Ralph Hasenhüttl sehr, doch wollen wir ihm zumindest am Samstag noch einmal die Suppe versalzen. Der VfR-Sieg wird auch so aufsteigen", ist sich der gebürtige Hamburger, der in Bremen Trainer bleiben wird, sicher.

FOTO: Micha Korb / www.rwo-fanblock.de

 

 

   
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