VfL vor Derby gegen Meppen: "Brauchen unbedingt drei Punkte"
Mit vier Siegen in Folge hat sich der VfL Osnabrück vor den letzten drei Spieltagen eine gute Ausgangslage im Rennen um die 2. Liga erarbeitet. Um weiter ganz oben dabei zu bleiben, sollen am Sonntag auch im Derby gegen den SV Meppen drei Zähler her.
Vorfreude, aber auch Anspannung
Eine mit über 16.000 Zuschauern restlos ausverkaufte Bremer Brücke, frühlingshafte Temperaturen und mittendrin im Aufstiegsrennen: Besser könnten die Bedingungen für den VfL Osnabrück im Vorfeld der Partie gegen den SV Meppen kaum sein. "Die Stimmung ist gut. Wir sind sehr fokussiert auf das nächste Spiel, auf das wir jetzt die nächsten zwei Tage hinarbeiten und dann hoffentlich eine gute Leistung bringen werden", blickte Trainer Tobias Schweinsteiger im Vereins-TV voraus. Die Vorfreude sei groß, gleichzeitig könne aber auch eine "gewisse Anspannung" nicht wegdiskutiert werden.
Kein Wunder, kann der VfL in dieser Saison doch etwas Großes erreichen. Die Chancen, gegen Meppen den fünften Sieg in Serie einzufahren, stehen nicht schlecht. Doch der VfL ist gewarnt, konnten die Emsländer trotz des drohenden Abstiegs zuletzt doch dreimal hintereinander gewinnen – darunter gegen Saarbrücken und Wiesbaden. "Im Moment ist Meppen schwer zu bespielen. Sie wissen, dass jedes Spiel das letzte sein könnte und hauen deswegen alles raus. Bis zum Schluss geben sie alles", sagte Schweinsteiger und warnte: "Das wird für uns definitiv kein Selbstläufer und wir werden bis zum Schluss 100 Prozent geben müssen."
Ohne Tesche, Rorig und Gyamfi
Kapitän Marc Heider bezeichnete die Partie als eine "sehr wichtige" und betonte: "Wir brauchen am Wochenende die drei Punkte unbedingt, um das Ganze oben eng und spannend zu halten." Der VfL sei "sehr gut" vorbereitet und wisse, "worauf es gegen Meppen ankommt. Auch für unsere Fans ist das Spiel ein sehr wichtiges: Es ist Derbyzeit! Wir haben alle Bock auf die Partie vor voller Hütte. Lasst uns die Brücke zum Beben bringen."
Nicht dazu beitragen können Robert Tesche (fünfte gelbe Karte), Henry Rorig, Maxwell Gyamfi (beide krank), Sören Bertram (Schien- und Wadenbeinbruch), Emeka Oduah (Halswirbelsäulenverletzung) und Manuel Haas (Rückenprobleme). Da die Konkurrenz bereits am Samstag spielt, wird der VfL entweder nachziehen müssen, oder die große Chance haben, auf Platz 4 und oder gar Rang 3 springen zu können.