VfL Osnabrück um Derby-Wiedergutmachung bemüht

Flutlichtspiele haben beim VfL Osnabrück eine große Tradition. Zwischen 2005 und 2011 war der VfL bei Flutlichtspielen an der heimischen Bremer Brücke unbesiegt. In 42 Partien gingen die Osnabrücker nie als Verlierer vom Platz. Erst im Januar 2011 stoppte 1860 München die spektakuläre Serie. In dieser Saison mussten die Niedersachsen erst ein Mal am Freitagabend ran: Gegen den SV Wehen Wiesbaden gab es ein 2:2. Heute die nächste Chance: Zum Auftakt des 29. Spieltages trifft der VfL am Abend um 19 Uhr auf den Chemnitzer FC. Nach der bitteren 1:3-Niederlage im Derby gegen den SC Preußen Münster am vergangenen Samstag wollen die Osnabrücker vor eigenem Publikum heute unbedingt Wiedergutmachung betreiben.

Krük und Piossek fehlen gesperrt

„Wir haben unser ehrgeiziges Ziel jetzt klar formuliert. Wichtig ist, dass wir am Freitag den Zugang zum Spiel finden. Das geht nur mit bedingungsloser Einstellung der Mannschaft und bedingungsloser Unterstützung durch das Publikum", wird Osnabrück-Coach Claus-Dieter Wollitz in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" zitiert. In der Tabelle rangiert der ehemalige Zweitligist derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und könnte mit einem Sieg – zumindest bis morgen – auf den ersten Rang zurückkehren. Nicht dabei sein werden heute Abend allerdings Alexander Krük (fünfte gelbe Karte) und Marcus Piossek (gelb-rote Karte beim Spiel in Münster).

"Es wird eine schwierige, aber dennoch sehr reizvolle Aufgabe"

Der Chemnitzer FC steht zwar im Niemandsland der Tabelle (Rang sieben), möchte die Punkte aber dennoch nicht einfach herschenken. „Es wird eine schwierige, aber dennoch sehr reizvolle Aufgabe, die uns am Freitag beim Tabellenzweiten erwartet“, so CFC-Trainer Gerd Schädlich. Wir treffen auf eine sehr heimstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird!“, erklärt Schädlich. „Nichtsdestotrotz sind solche Spiele auch da, um sich sowohl als Mannschaft, als auch als Einzelner beweisen zu können!“, so der CFC-Trainer weiter. Offensivspieler Tino Semmer, der mit seinem Team zielstrebiger als in den vergangenen Auswärtsspielen auftreten will, blickt nach seiner längeren Verletzungspause optimistisch auf Freitag: „Es war ein sehr angenehmes Gefühl, am vergangenen Samstag endlich wieder auf dem Platz zu stehen. In Osnabrück erwartet uns jetzt ein sehr schweres Spiel – dennoch werden wir versuchen, etwas mitzunehmen! Dafür ist es aber notwendig, dass wir hinten stabil stehen und in der Offensive unsere Chancen konsequent nutzen müssen!" Personell ist zu verzeichnen, dass Marcel Wilke und Adrian Mrowiec, die beide aufgrund von Magen-Darm-Problemen derzeit nicht am Training teilnehmen können, definitiv für das Spiel in Osnabrück ausfallen werden. Anton Makarenko hingegen wird nach seiner Leistenoperation aller Voraussicht nach am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können. Ansonsten sind alle Spieler einsatzfähig.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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