VfL Osnabrück: Stadt erwägt Schuldenschnitt

Um der Verschuldung der Stadion KG des VfL Osnabrück entgegenzuwirken, wurde zuletzt erstmals im Finanzausschuss der Stadt über mögliche Lösungen diskutiert. Laut der „Neuen OZ‟ sollen dem Verein so die Rückzahlung von knapp fünf Millionen Euro erspart werden. Diese Summe ergibt sich aus dem Verzicht der Stadt auf die fälligen 3,8 Millionen des Ausgliederungsdarlehens und daraus, dass sie auch 1,35 Millionen des Nordtribünen-Kredits an die Sparkasse zahlt. Im Umkehrschluss soll die Stadt zukünftig beteiligt werden, wenn der VfL außerplanmäßige Mehreinnahmen – wie etwa Pokaleinnahmen oder Transfergelder – erzielt. Darüber hinaus soll der Verein sein Sanierungskonzept nachhaltiger umsetzen. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert erklärt gegenüber der Zeitung: "Die Verschuldung im VfL-Konstrukt hat solche Investoren bis dato stets abgeschreckt. […] Daher würden wir nun zwar zunächst auf Geld verzichten, geben aber dem Breitensportverein VfL sowie dem Profifußball die Möglichkeit, zu überleben und haben die Chance, an künftigen Einnahmen zu partizipieren.“ Dieses Modell wird nun weiter diskutiert und soll dem Stadtrat am 19. Mai zur Abstimmung vorgelegt werden. Entschieden ist in dieser Sache also noch nichts.

   

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