VfB Lübeck: Mehrere Spieler angeschlagen
Die Vorbereitungen beim VfB Lübeck auf die neue Saison laufen derzeit nicht reibungslos. Die medizinische Abteilung des Aufsteigers befindet sich angesichts immer wieder neuer Verletzten praktisch im Dauereinsatz.
"Intensität im Training sehr hoch“
Die Zwangspausen von gleich fünf Spielern in den vergangenen Tagen führt Trainer Rolf Landerl auf den enormen Konkurrenzkampf um die Stammplätze zurück. "Die Intensität im Training ist schon sehr hoch, das ist gegenüber der Regionalliga nochmal gesteigert“, sagte der Coach in den "Lübecker Nachrichten". Besonders leidgeprüft ist in diesen Wochen Neuzugang Dren Feka. Der vom bisherigen Ligarivalen SV Drochtersen/Assel verpflichtete Mittelfeldspieler kann momentan nach gerade erst auskurierter Innenbanddehnung im Knie wegen einer Muskelverletzung bei den Übungseinheiten erneut nur wieder zuschauen.
Noch offen ist die Rückkehr des festpflichteten Angreifers Elsamed Ramaj. Der Albaner laboriert noch an den Folgen einer Prellung, nachdem der Ex-Rostocker schon in der vorangegangenen Woche aufgrund von Rückenproblemen mit dem Training aussetzen musste. Auch hinter der Rückkehr von Rechtsverteidiger Florian Riedel ins Mannschaftstraining stand zu Wochenbeginn wegen einer Knöchelblessur ein Fragezeichen.
Malone und Rüdiger wieder fit
Immerhin meldeten sich zwei Spieler inzwischen wieder fit. Innenverteidiger Ryan Malone absolvierte die Übungseinheiten nach überstandener Verletzung ebenso wieder mit wie auch Mittelfeldspieler Morten Rüdiger nach einer schmerzhaften Oberschenkelprellung.
Landerl bereitet der hohe Einsatz seiner Spieler im Training ungeachtet der Verletzungsausfälle kaum Sorgen. "Die Burschen haben das gut angenommen un ziehen gut mit“, sagte der Österreicher. Die Rivalität in seinem Kader dürfte schon sehr bald noch weiter steigen. Für Montag war der Einstieg der Neuzugänge Nico Rieble (vorher Hansa Rostock) und Tim Kircher (vorher Karlsruher SC) angekündigt. Beide dürften ihre Ambitionen durch vollen Einsatz im Training unterstreichen wollen.