VfB Lübeck akzeptiert Sperre für Ryan Malone

Für drei Spiele wurde Ryan Malone vom VfB Lübeck nach seiner roten Karte gegen gegen Dynamo Dresden gesperrt. Der Aufsteiger hätte noch Einspruch einlegen können, verzichtete aber darauf. 

VfB sieht keine Erfolgsaussichten

"Wir sehen angesichts der Urteilsbegründung keine Erfolgsaussichten", sagt Vorstandsvorsitzender Thomas Schikorra. "Wir haben dem Sportgericht nach dem Strafantrag des Kontrollausschusses unsere Auffassung mitgeteilt. Der Sportrichter hat in seinem Urteil bereits anerkannt, dass Ryan seinen Gegenspieler nicht gesehen hat und die Aktion unabsichtlich erfolgte." Allerdings sei das Sportgericht auch nach Ansicht der Bilder und Befragung des Schiedsrichters von einem Kopftreffer ausgegangen. "Geringere Strafen könnten aber wegen des hohen Verletzungsrisikos bei Kopftreffern nicht ausgesprochen werden. Dies sei auch in der Vergangenheit nicht der Fall gewesen", so Schikorra.

Noch zweimal aussetzen

Dennoch war der Platzverweis in den Augen von liga3-online.de-Experte Babak Rafati eine Fehlentscheidung: "Malone will im gegnerischen Strafraum mit dem Fuß hoch zum Ball und trifft seinen Gegenspieler völlig unbeabsichtigt im Gesicht. Sein Blick ist dabei nicht zum Gegenspieler gerichtet, sodass er ihn nicht richtig sieht. Die Aktion ist zudem nur ballorientiert und einfach nur unglücklich. Hier hätte maximal eine gelbe Karte ausgereicht." Ein Spiel hat Malone bereits abgesessen, nun fehlt er dem Klub noch gegen Halle und Köln. Erst gegen den KFC Uerdingen (8. November) ist der Verteidiger wieder spielberechtigt.

 

   

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