Verhandlungen auf Eis: BTSV bereitet "verschiedene Szenarien vor"

Im Sommer laufen 17 Verträge bei Eintracht Braunschweig aus, noch kann Sportdirektor Peter Vollmann aufgrund der Coronakrise aber keine Gespräche führen. Die Mannschaft zeigt wegen der finanziellen Ungewissheit und der ausstehenden Entscheidung über eine mögliche Saisonfortsetzung wohl Verständnis – und doch hängt die Zukunft des BTSV dadurch in den Seilen.

"Bereiten verschiedene Szenarien vor"

Die Gespräche mit den Profis von Eintracht Braunschweig liegen auf Eis. "Es ist nicht so, dass wir jetzt die Hände in den Schoß legen und gar nichts machen", widerspricht BTSV-Sportdirektor Peter Vollmann gegenüber der "Braunschweiger Zeitung" aber, dass bei den Niedersachsen nun nichts mehr voran geht. Ganz im Gegenteil.

"Wir bereiten uns schon auf die verschiedenen Szenarien vor und haben mit den Spielern auch über ihre Zukunft Gespräche geführt", bestätigt der 62-Jährige, dass der Verein gegenüber der Mannschaft transparent mit der Situation umgeht. Und das muss der Sportdirektor wohl auch, denn bei den Braunschweigern laufen gleich 17 Verträge zum Saisonende aus. Die Arbeitspapiere von Cheftrainer Marco Antwerpen und seinem Trainerteam noch nicht eingerechnet.

Klauseln im Aufstiegsfall?

Um jedoch Vollzug vermelden zu können, muss Vollmann die Zukunft des Vereins kennen. Darüber entscheidet der weitere Verlauf der Saison. "Wir müssen zunächst wissen, wie es weitergeht, bevor wir Entscheidungen treffen können", nennt Vollmann die Prämisse des Klubs, unter der gehandelt werden kann.

Ein Aufstieg würde der Kaderplanung zugute kommen, denn bei einigen Spielern könnte eine entsprechende Klausel in den Verträgen vorhanden sein. Nach Informationen unserer Redaktion unter anderem bei Mike Feigenspan. Und selbst wenn Vollmann komplett neu planen muss, will er zukünftig für Krisenfälle vorsorgen: "Wir werden die Verträge wohl um Themen wie Kurzarbeit, Unterbrechung oder Abbruch der Saison ergänzen."

   

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