Veranstaltungsverbot: Zwei HFC-Partien droht Absage

Die Stadt Halle ist der Empfehlung des Bundesgesundheitsministers, Veranstaltungen ab einer Größe von mehr als 1.000 Personen wegen des Coronavirus vorsorglich abzusagen, gefolgt und hat bis zum 31. März ein entsprechendes Veranstaltungsverbot verhängt. Betroffen sind davon auch zwei Spiele des Halleschen FC.

Prozedere "noch völlig offen"

Konkret geht es um die Partien gegen Eintracht Braunschweig (17. März) und Waldhof Mannheim (28. März). Wie sich das Prozedere nun gestalte, sei "noch völlig offen", teilte der HFC mit. "Aktuell tagen auch die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes in Abstimmung mit den Vertretern der 3. Liga und diskutieren etwaige Regelungen." Von der Verlegung einzelner Spiele über die Austragung von Begegnungen ohne Zuschauer bis hin zur Neuterminierung kompletter Spieltage sei vieles denkbar, "wobei jeweils verschiedene Faktoren zu berücksichtigen sind", so der Klub. Der Grund für die Entscheidung der Stadt: Am Montag wurde in Halle die erste Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus festgestellt.

Austausch läuft

Der HFC befindet sich im engen Austausch mit Verbänden, Behörden und Ministerien, will sich aber nicht an Spekulationen beteiligten. Stattdessen heißt es: "Natürlich informiert der Club die Fans des Halleschen FC umgehend, sobald es belastbare Aussagen bezüglich der bevorstehenden Spiele gibt." Der Ausschuss der 3. Liga hat sich im Rahmen einer Sitzung am Montag dafür ausgesprochen, Partien aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Vereine zunächst eher zu verlegen, statt sie ohne Zuschauer austragen zu lassen. Der DFB will prüfen, inwiefern das möglich ist.

   

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