"Unterschiedliche Vorstellungen": Köln und Rettig trennen sich

Viktoria Köln und Geschäftsführer Andreas Rettig haben sich nach nur einem Jahr überraschend auf eine einvernehmliche Beendigung der Zusammenarbeit verständigt. Das gab der Klub am Montag bekannt.

Entscheidung "nicht leichtgefallen"

Grund für die Trennung seien "unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung und Strategie" der Viktoria. Weitere Einzelheiten nannte der Klub nicht. "Die Entscheidung, den Klub, bei dem ich schon als Spieler aktiv war, zu verlassen, ist mir auch angesichts der aktuell schwierigen sportlichen Situation nicht leichtgefallen", betont Rettig. Da die Vorstellungen über die "notwendigen nächsten Schritte bei der zukünftigen Entwicklung" aber offenbar zu weit auseinanderlagen, "sind wir im Sinne des Vereins zu dieser Entscheidung gekommen", sagt der 59-Jährige, dessen Vertrag noch bis 2025 lief. "Ich drücke der Viktoria für den Endspurt kräftig die Daumen und werde selbstverständlich auch weiterhin emotional mit diesem Klub verbunden bleiben."

Viktoria-Präsident Günter Pütz sagt zum Abschied des gebürtigen Leverkuseners: "Mit Andreas Rettig verlieren wir eine tolle Führungspersönlichkeit, die in der kurzen Amtszeit wichtige Impulse gesetzt hat. Er verlässt eine besonders wirtschaftlich, aber auch ansonsten gut aufgestellte Viktoria." Pütz bedauert, "dass wir uns über den zukünftigen Kurs nicht verständigen konnten und freuen uns, dass er der Viktoria auch als Ehrenmitglied weiter verbunden bleibt". Rettig war am 2. Mai 2021 vorgestellt worden und hatte sein Amt zum 1. Juni 2021 angetreten, nachdem er zuvor Geschäftsführer beim FC St. Pauli und der DFL war. Wer seine Nachfolge antritt, steht noch nicht fest.

   

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