Unterhaching plant mit Abgängen – Leistungsträger vor Absprung

Bei der Spielvereinigung Unterhaching bahnt sich nach Ablauf der laufenden Drittliga-Saison ein erneuter Umbruch an. Wie schon nach der vergangenen Spielzeit stehen einige Leistungsträger vor dem Absprung. Wie bekannt wurde, steht der Weggang von Tobias Schweinsteiger bereits fest. Der in der Winterpause vom FC Bayern München II ausgeliehene Stürmer wird zu seinem bisherigen Arbeitgeber zurückkehren. Von weiteren Abgängen ist auszugehen. „Sicher stehen bei uns mehrere Spieler im Schaufenster“, sagte Vereinspräsident Manfred Schwabl im „Münchner Merkur“. Fest steht: Der Verein hat den Leistungsträgern Yasin Yilmaz, Stefan Riederer, Markus Schwabl und Stephan Thee zwar für die kommende Saison neue Vertragsangebote vorgelegt, eine Unterschrift des Quartetts scheint allerdings unwahrscheinlich. „Es zeichnet sich ab, dass sie gehen“, sagte Teamchef Manuel Baum im „Kicker“. 

„Treten auch in der kommenden Saison mit einer schlagkräftigen Mannschaft an“

Dass man in Unterhaching mit Neuanfängen umzugehen weiß, hat der Verein in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen. Nach der letzten Saison verließen mit Patrick Ziegler (Paderborn), Yannick Thiel (Osnabrück), Mijo Tunjic (Erfurt) und Marcel Avdic (Offenbach) auch vier absolute Stammspieler den Verein. Hinzu kam der Weggang von Sascha Bigalke (Köln) nach nur sieben Einsätzen in einer frühen Phase der Saison. Auch damals standen die Verantwortlichen des Vereins vor der Aufgabe aus jungen Talenten aus der Region eine schlagkräftige Truppe für dieses Jahr zu rekrutieren. Das Ergebnis ist bekannt: Unterhaching rangiert, trotz des jüngsten Kaders und des geringsten Etats, auf einem beachtlichen siebten Tabellenplatz. Für die Zukunft ist Manfred Schwabl zuversichtlich. „Wir werden auch kommende Saison mit einer schlagkräftigen Mannschaft antreten“, so der Präsident.Auch im Trainerteam bahnt sich ein Wechsel an: Torwarttrainer Wolfgang Kellner kündigte an, den Verein nach Saisonende zu verlassen. Grund hierfür sei „die wirtschaftliche Situation“, so Kellner dem „Münchner Merkur“ gegenüber.

FOTO: Cello Klettermaxe / fototifosi.de

 

   
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