Übersicht: So geht es für die Drittligisten im Landespokal weiter
Neben wichtigen Punkten für den Aufstieg und Klassenerhalt geht es für die Drittligisten im Saisonendspurt auch noch um die Qualifikation für den DFB-Pokal, die am 29. Mai beim "Finaltag der Amateure" entschieden wird. liga3-online.de wirft einen Blick auf die jeweiligen Landespokal-Wettbewerbe.
Türkgücü nach Mini-Turnier kampflos im Pokal?
Baden: Mit Waldhof Mannheim, Astoria Walldorf, dem 1. FC Mühlhauen und dem ATSV Mutschelbach stehen die vier Halbfinalisten fest. Ob und wann die Partien ausgetragen werden, ist allerdings noch offen.
Bayern: Von den vier bayrischen Pokal-Teilnehmern aus der 3. Liga hat sich Türkgücü München in einem Blitzturnier durchgesetzt und steht nun im Viertelfinale. Ob der Wettbewerb aber regulär zu Ende gebracht werden kann, ist noch offen – der bayerische Fußball-Verband befindet sich derzeit im Austausch mit den betroffenen Vereinen und dem bayerischen Innenministerium. In mehreren Videokonferenzen hat BFV den Regionalligisten sowie den aktuell noch verbliebenen 24 Toto-Pokal-Teilnehmern freigestellt, ob sie an ihrem Startrecht festhalten oder aber darauf verzichten. Die Rückmeldefristen enden für die Regionalligisten am 7. Mai 2021, für die übrigen Klubs am 10. Mai 2021 (jeweils 12 Uhr). Sollte nicht weitergespielt werden, dürfte Türkgücü zum Pokalsieger und Teilnehmer am DFB-Pokal erklärt werden.
Hessen: Fortgeführt wird der Pokal nur mit den Mannschaften, die sich im Spielbetrieb befinden. Der SV Wehen Wiesbaden hat sich im Viertelfinale am Dienstag gegen den FC Gießen durchgesetzt (2:1) und trifft im Halbfinale nun auf den FSV Frankfurt (12. Mai). Das andere Halbfinale bestreiten der FC Bayern Alzenau und der TSV Steinbach Haiger.
Mecklenburg-Vorpommern: Geplant ist ein sportlicher Abschluss des Wettbewerbs, neben Titelverteidiger F.C. Hansa Rostock sind noch 15 weitere Klubs vertreten. Sollten die übrigen Klubs den Trainingsbetrieb bis Mitte Mai nicht wieder aufnehmen können, soll die bestplatzierte Mannschaft in den DFB-Pokal einziehen. Da sich die Kogge wohl über die Liga qualifiziert, würde Oberligist Greifswalder FC nachrücken.
Mittelrhein: Fortgesetzt wird der Pokal nur mit den sechs Teilnehmern der 3. Liga und der Regionalliga West. Viktoria Köln bekam am Donnerstag ein Freilos für das Viertelfinale zugesprochen, im Halbfinale geht es gegen den Gewinner der Partie Fortuna Köln gegen den Bonner SC.
Niederrhein: Die 46 verbliebenen Amateurvereine sind ausgeschieden, ermittelt wird der Pokalsieger nun unter dem MSV Duisburg, dem KFC Uerdingen sowie fünf Regionalligisten. Im Viertelfinale treffen die beiden Drittliga-Klubs am 12. Mai (15 Uhr) direkt aufeinander, im Halbfinale wartet der Gewinner der Partie Wuppertaler SV gegen den VfB Homberg.
FCM und HFC bestreiten Qualifikationsspiel
Niedersachsen: Der SV Meppen spielt am Freitagnachmittag sein Viertelfinale gegen Regionalligist SV Atlas Delmenhorst und würde im Halbfinale entweder den VfB Oldenburg oder den SSV Jeddeloh II empfangen.
Saarland: Mit dem 1. FC Saarbrücken, der SV Elversberg und dem FC 08 Homburg sind nur die drei Profiklubs im Wettbewerb verblieben. Elversberg steht per Losentscheid bereits im Finale und trifft dort auf den Sieger des Duells zwischen Homburg und Saarbrücken (18. Mai, 17 Uhr).
Sachsen: Neben Dynamo Dresden und dem FSV Zwickau sind einzig noch fünf Viertligisten im Wettbewerb verlieben. Zwickau spielt am Samstag bei der BSG Chemie Leipzig und würde im Halbfinale auf den Sieger der Partie Chemnitzer FC gegen den VfB Auerbach treffen. Dresden ist am 12. Mai gegen den Bischofswerdaer SV gefordert, im Halbfinale bekäme es Dynamo mit Lokomotive Leipzig (Freilos für das Viertelfinale) zu tun.
Sachsen-Anhalt: Der seit dem Achtelfinale unterbrochene Wettbewerb wird eingefroren und in der kommenden Saison fortgesetzt, das Qualifikationsspiel für die Teilnahme am DFB-Pokal bestreiten am 29. Mai die beiden Drittligisten 1. FC Magdeburg und der Hallesche FC. Landesligist Blau-Weiß Brachstedt will gegen die Entscheidung des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt allerdings rechtliche Schritte einlegen, wie der MDR berichtet.
Schleswig-Holstein: Wie es mit dem Landespokal im hohen Norden weitergeht, ist noch offen. Der VfB Lübeck soll im Viertelfinale auf den TSB Flensburg treffen.
Südwest: Neben dem 1. FC Kaiserslautern sind noch sieben Klubs im Wettbewerb vertreten. Ob und in welcher Form der Pokal fortgesetzt wird, steht noch nicht fest. Der FCK sollte im Viertelfinale ursprünglich beim SV Hermersberg gastieren.
Westfalen: Fortgesetzt wird der Wettbewerb nur mit den sechs Mannschaften aus der 3. Liga und der Regionalliga West. Der SC Verl trifft im Viertelfinale am heutigen Freitag auf den SC Wiedenbrück, im Halbfinale würde Preußen Münster (Freilos) warten.