TV-Rechte ab 23/24: DFB informiert über Vergabe am 12. Oktober

Wo sind in den Spielzeiten 2023/24 bis 2026/27 die Partien der 3. Liga zu sehen und wie gestaltet sich das Spieltagsformat? Gelüftet wird das Geheimnis am Mittwoch, den 12. Oktober. Für diesen Tag hat der DFB um 11 Uhr zu einer Pressekonferenz eingeladen. 

Mehrere Szenarien bei Free-TV und Anstoßzeiten

Wer den Zuschlag erhält, ist bislang noch nicht bekannt. Durchgesickert war vor einigen Wochen aber, dass im Hinblick auf Übertragungen im Free-TV und die Anstoßzeiten mehrere Szenarien möglich sind. So sah die zwischen Mitte Juli und Ende September laufende Ausschreibung mindestens zehn Spiele im frei empfangbaren Fernsehen vor, sollten alle 380 Partie im Pay-TV laufen. Es könnten aber auch wie derzeit 86 Spiele oder sogar 114 Partien werden – je nach dem, welcher Anbieter das Rennen macht.

Bei den Anstoßzeiten konnten die Käufer der Rechte jeweils aus einem Korridor wählen: Am Freitagabend lag dieser zwischen 18 und 20:30 Uhr, am Samstag gab es eine Spanne von 13.30 bis 14 Uhr und für den Sonntag sind Anstoßzeiten zwischen 13.30 bis 15.15 Uhr möglich. Der Montagabend fällt bekanntlich weg. Als Ersatz für die bei den TV-Sendern beliebte Anstoßzeit wäre ein spätes Spiel am Freitagabend möglich – etwa um 20.30 Uhr. Allerdings würde die 3. Liga damit parallel zur Bundesliga laufen. Eine späte Partie am Samstagabend sieht der Korridor derweil nicht vor. Denkbar wäre auch, dass es künftig drei Spiele am Sonntag gibt, wobei es frühestens um 13:30 Uhr losgehen würde und nicht wie bislang um 13 Uhr.

Derzeit fließen 16 Millionen Euro pro Saison

Im Pay-TV hält momentan die Telekom die Übertragungsrechte an der 3. Liga und zeigt seit 2017/18 über "MagentaSport" alle Partien live. Im Free-TV liegen die Rechte bei SportA, der Sportrechteagentur von ARD und ZDF. Der Vertrag, der seit der Saison 2018/2019 in Kraft ist, umfasst 86 Live-Spiele pro Saison sowie die Highlight-Rechte aller Partien.

DFB und Vereine hoffen darauf, ab 2023/24 mehr Geld aus der TV-Vermarktung generieren zu können. Derzeit fließen jährlich insgesamt 16 Millionen Euro an die Klubs (U23-Teams ausgenommen). Jeder Klub erhält somit rund 880.000 Euro. Zum Vergleich: In der Premierensaison 2008/09 erhielten die Vereine jeweils nur 625.000 Euro

   

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