TuS Koblenz: Bangen um die Lizenz

Heute wird sich entscheiden, ob die TuS Koblenz nach dem Rückzug aus der 3. Liga die Lizenz für die Regionalliga West erhält. Sollte es nicht klappen, müssen die Koblenzer in der kommenden Woche den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Um 11:00 Uhr wird sich das DFB-Präsidium auf einer Sitzung mit dem "Fall Koblenz" auseinandersetzen, bevor um 14:00 Uhr der Kontrollausschuss tagt.

Dem Mittelrhein-Verlag hat es die TuS Koblenz zu verdanken, dass sie sich überhaupt noch Hoffnungen auf die Lizenz machen dürfen. Der Verlag stellt der TuS eine Bürgschaft in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung. Die Stadt Koblenz hat sich außerdem dazu bereit erklärt über die städtischen Beteiligungsgesellschaften für 250.000 Euro zu bürgen. Diese insgesamt 750.000 Euro sind aber noch zu wenig – Koblenz braucht zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Euro.

Letzte Hoffnung ist das Land Rheinland-Pfalz

Die letzten Hoffnungen beruhen nun auf Rheinland-Pfalz. Man hofft auf ein "Ja" aus Mainz für die ausstehenden Summen. Trotz 3 Millionen Euro Schulden ist es den Verantwortlichen der TuS Koblenz gelungen für die Regionalliga ein Budget von ca. 1,5 Millionen Euro auf die Beine zu stellen.

Sollte es letztlich mit der Lizenz klappen, soll ein neuer Trainer bereits gefunden worden sein. Dabei handelt es sich nach Informationen der Rhein-Zeitung evtl. um Stefan Ruthenbeck (letzter Verein: Wirges).

Ohne Lizenz droht die Rheinlandliga.

   

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