Trotz Talfahrt: FCI hält an Capretti fest – Endspiel gegen 1860?

Obwohl die Talfahrt des FC Ingolstadt weiter anhält und die Schanzer inzwischen in den Abstiegskampf gezogen hat, bleibt Guerino Capretti vorerst Trainer. Die Partie gegen 1860 München am kommenden Montag könnte allerdings zum Endspiel für den 41-Jährigen werden.

Rückendeckung für Beiersdorfer

Nur vier Punkte aus neun Spielen, sieben Niederlagen und 23 Gegentore: Es ist eine Horror-Bilanz, auf die Guerino Capretti seit seinem Amtsantritt am 1. Februar bislang zurückblickt. Beim 0:2 in Zwickau kassierten die Schanzer am Sonntag die fünfte Pleite in Folge, liegen nur noch sieben Punkte vor den Abstiegsplätzen und sind im Abstiegskampf angekommen. Dennoch glauben die Verantwortlichen weiterhin an den 41-Jährigen.

"Rino Capretti ist unser Cheftrainer und wird unsere Mannschaft auf das Spiel gegen die Löwen vorbereiten. Er wird das Team am Montag im Audi-Sportpark coachen", spricht Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer dem Deutsch-Italiener im "Donaukurier" eine Job-Garantie aus. Da der 59-Jährige zunächst aber nur die Partie gegen 1860 München erwähnt, könnte das Duell mit den ebenfalls kriselnden Löwen (erst zwei Siege in diesem Jahr) zum Endspiel für Capretti werden.

Kopacz fällt vorerst aus

Die Rückendeckung kommt nach den letzten Ergebnissen durchaus etwas überraschend, zumal Aufsichtsratsvorsitzender Karl Meier bereits Mitte März angekündigt hatte, alles auf den Prüfstand stellen zu wollen. Doch in Beiersdorfer hat der Chefcoach einen mächtigen Führsprecher. Bereits vor einer Woche hatte der 59-Jährige gesagt: "Wir sind der Überzeugung, dass er gute Arbeit leistet. Er findet im Moment eine Situation vor, die mehr als ungünstig ist. Wir versuchen das zusammen wieder hinzubiegen."

Allerdings stehen die Vorzeichen, dass gegen den TSV der Knoten platzt, nicht sonderlich gut. Während Rico Preißinger die Partie aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre verpassen wird, fällt David Kopacz vorerst mit einer Schulterverletzung aus. Immerhin: Eine OP, und damit eine längere Zwangspause, bleibt dem Mittelfeldspieler wohl erspart. Für ein gutes Omen könnte derweil das Hinspiel sorgen: Das gewannen die Schanzer mit 2:1. Eine Wiederholung wäre aus Sicht der Ingolstädter wünschenswert.

   
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