Trotz Pokal-Aus: Henrik Pedersen bleibt Eintracht-Trainer

Erst der Sturz auf den letzten Tabellenplatz, nun das Aus im Landespokal bei Regionalligist SV Drochtersen/Assel: Eintracht Braunschweig befindet sich im freien Fall, hält aber weiterhin an Trainer Henrik Pedersen fest.

Pedersen auch gegen Lotte auf der Bank

Nur sieben Punkte, erst ein Sieg, schon 21 Gegentore, der letzte Tabellenplatz und am Mittwoch das Landespokal-Paus: Die bisherige Saison von Eintracht Braunschweig gleicht einem Albtraum. Und obwohl sich die Löwen aktuell von einem Negativerlebnis zum nächsten hangeln, sieht man auf Seiten der Vereinsführung weiterhin keine Notwendigkeit, die Misere am Trainerstab festzumachen. "Henrik Pedersen wird am Samstag auf der Bank sitzen", versicherte BTSV-Präsident Sebastian Ebel im Anschluss an die unglückliche 4:5-Niederlage im Elfmeterschießen des Niedersachsenpokals gegen Viertligist SV Drochtersen-Assel auf der vereinseigenen Homepage.

Ebel sieht gute Ansätze

Anlass für das weiterhin ungebrochene Vertrauen in den dänischen Übungsleiter lieferte der engagierte, wenn auch nicht vom Glück gekrönte Auftritt der Pedersen-Elf im zweiten Durchgang des Pokalspiels. "Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir heute nicht weitergekommen sind. Doch die Mannschaft hat gerade in der zweiten Halbzeit Charakter gezeigt und hätte bei besserer Chancenverwertung das Spiel gewinnen müssen", wollte Ebel nach der Niederlage gegen Drochtersen/Assel nicht alles schwarzmalen und relativierte: "Im Elfmeterschießen stehen die Chancen immer 50:50." Auch Pedersen selbst betonte: "Die Einstellung hat gestimmt."

"Müssen und werden Vollgas geben"

Schon nach der 2:4-Niederlage beim SV Meppen am vergangenen Samstag hatte der Vereinspräsident seinem Trainer das Vertrauen ausgesprochen, betonte: "Wir wollen gemeinsam die Wende schaffen." Ob die Zuversicht des 55-Jährigen in Pedersen bei einem weiteren Misserfolg in der Liga Sportfreunde Lotte am kommenden Samstag jedoch weiterhin bestehen bleibt, darf allerdings sehr in Frage gestellt werden, wenngleich Ebel betont: "Wir müssen und werden gegen Lotte Vollgas geben." Ein Sieg ist Pflicht.

 

   

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