Trotz Pleitenserie: Emmerling bleibt Trainer beim SC Paderborn

Nach der sechsten Niederlage in Folge wird der Weg zum Klassenerhalt für den SC Paderborn immer weiter. An Trainer Stefan Emmerling zweifeln die Verantwortlichen aber nicht – auch am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Rostock wird der 51-Jährige auf der Bank sitzen.

"Werden den Klassenerhalt mit Stefan Emmerling schaffen"

Im "Westfalen-Blatt" berichtet Manager Markus Krösche von "ausführlichen Gesprächen" mit der Mannschaft und dem Trainerstab, die zu der Entscheidung pro Emmerling geführt hätten. "Wir werden den Klassenerhalt mit Stefan Emmerling schaffen. Davon bin ich überzeugt", so der Ex-Profi, der das Amt des sportlichen Leiters erst am vergangenen Freitag angetreten war. Emmerling selbst hatte nach der 0:2-Pleite gegen Regensburg die Einstellung seiner Mannschaft bemängelt: "Ich bin von meinen Spielern im Stich gelassen worden." Ein Aufbäumen sei nicht zu erkennen gewesen, so der 51-Jährige.

Dritter Abstieg in Folge droht

Nun steht Emmerling vor einer Mammut-Aufgabe: Nur noch zehn Spiele bleiben, um den SC Paderborn vor dem dritten Abstieg in Folge zu bewahren. Dabei muss ein Rückstand von sechs Punkten aufgeholt werden. Legt man die Annahme zu Grunde, dass 45 Punkte zum Klassenerhalt benötigt werden, müssten die Ostwestfalen mindestens sechs der zehn ausstehenden Spiele gewinnen – das entspricht einem Schnitt von 1,66 Punkten pro Partie. Zum Vergleich: Bisher holte der SCP nur 1,0 Zähler pro Spiel – unter Emmerling sind es sogar nur 0,9. Ein anderer Vergleich: In den bisherigen 28 Spielen ging Paderborn lediglich acht Mal als Gewinner vom Platz. Zahlen, die zeigen: Der Klassenerhalt ist in weite Ferne gerückt.

   

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