Trotz Platz 17: Ponomarev stärkt Vogel den Rücken

Mit nur sechs Punkten und lediglich einem Sieg aus den ersten sieben Spielen blickt der KFC Uerdingen auf einen enttäuschenden Saisonstart zurück – und geht als Vierletzter in die Länderspielpause. Dennoch hält Präsident und Investor Mikhail Ponomarev weiter an Trainer Heiko Vogel fest.

KFC hinter den Ansprüchen

Auch wenn der KFC den Aufstieg in die 2. Bundesliga nicht öffentlich als Ziel ausgerufen hat: Der 17. Tabellenplatz nach sieben Spielen ist dann doch eine herbe Enttäuschung – und weit unter den Ansprüchen des ambitionierten Klubs. "Natürlich sind wir mit der aktuellen Tabellensituation nicht zufrieden", räumt Ponomarev gegenüber der "Westdeutschen Zeitung" an.

Gleichzeitig betont er: "Ich sehe aber, dass wir gegen die Top-Teams aus Ingolstadt oder Braunschweig über weite Strecken die bessere Mannschaft waren." Allein: Punkte brachte das nicht, in beiden Spielen ging der KFC als Verlierer vom Platz. Gegen die Eintracht reichte am Sonntag selbst eine Führung und Überzahl nicht, um den Sieg ins Ziel zu bringen.

"Er soll in Ruhe arbeiten können"

Angesichts des schwachen Saisonstarts wird die Luft für Trainer Heiko Vogel langsam dünner. Zumal der KFC unter der Regie des 54-Jährigen saisonübergreifend nur eines von zehn Liga-Spielen gewinnen konnte. Doch trotz dieser ernüchternden Ausbeute stärkt Ponomarev dem Chefcoach den Rücken: "Heiko und ich sind in einem regelmäßigen Austausch. Wir arbeiten sehr eng zusammen. Er soll in Ruhe arbeiten können."

Mit der Ruhe könnte es aber schnell vorbei sein, wenn in Kürze nicht entsprechend gepunktet wird: "Platz 17 ist weit entfernt von unserem Anspruch, deswegen müssen wir Punkte holen", mahnt der KFC-Boss. Am Freitag steht zunächst das Landespokal-Duell bei Regionalligist Rot-Weiss Essen an. Ob den Krefeldern dann die Wende gelingt? Bei einer Niederlage würden die Diskussionen um Vogel hingegen wieder zunehmen.

   
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