Trotz Coronakrise: Viktoria Köln sieht Existenz nicht gefährdet

Viele Drittligisten bangen in diesen Tagen um ihre Existenz – nicht so Aufsteiger Viktoria Köln. Vor allem aus einem Grund.

Geringere Zuschauereinnahmen

Von drohenden Verlusten in Millionen-Höhe bei Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg sowie von einer "existenzbedrohenden Situation" bei Preußen Münster war in den letzten Tagen zu lesen. Probleme, die Viktoria Köln nicht hat.

Zwar laufen auch beim Aufsteiger sämtliche Fixkosten weiter, doch "weil wir nicht so hohe Zuschauereinnahmen haben, wie manch anderer Drittligist, geht es bei uns – Stand heute – nicht um die Existenz", erklärt Geschäftsführer Axel Freisewinkel in einem Interview auf der Vereinshomepage der Höhenberger. Im Schnitt lockt die Viktoria lediglich 2.785 Fans zu den Heimspielen an – nur Großaspach (2.587) und Bayern II (2.547) haben noch weniger Zuschauer.  Auch Geisterspiele könnte der Aufsteiger damit besser wegstecken als viele Konkurrenten.

Rasenheizungs-Problem

Dafür droht den Kölnern ein anderes Problem: Im Sommer muss, sofern der Klassenerhalt gelingt, eine Rasenheizung eingebaut werden. Durch die bevorstehende Saison-Verlängerung bis Ende Juni ist der Zeitrahmen eng. Freisewinkel geht aber fest davon aus, dass die Viktoria die Saison im eigenen Stadion in jedem Fall zu Ende spielen kann:

"Alles andere wäre für mich Wettbewerbsverzerrung. Wir haben derzeit eine außergewöhnliche Situation und können den Auftrag für die Rasenheizung nicht termingenau vergeben. Deshalb werden wir auf den DFB zugehen, um gemeinsam nach einer Lösung im Rahmen des Zulassungsverfahrens zu suchen."

   

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