Traumstart für die Löwen: Köllner lobt die mentale Stärke

Mit dem 3:1-Erfolg beim SV Meppen legte der TSV 1860 München einen Traumstart in die neue Saison hin und rangiert vorerst zusammen mit Hansa Rostock an der Tabellenspitze. Trainer Michael Köllner lobte nach dem Spiel die mentale Stärke seiner Mannschaft, zeigte sich aber dennoch nicht rundum zufrieden.

Lob und Kritik vom Coach

Was würden die Löwen nur ohne Sascha Mölders machen? Schon in der letzten Saison war der 1860-Kapitän trotz seiner 35 Jahre der wichtigste Spieler im Team von Trainer Michael Köllner, auch in der neuen Spielzeit scheint er daran anzuknüpfen. Beim Spiel in Meppen bereitete Mölders zunächst das 1:0 durch Stefan Lex nach drei Minuten vor und machte in der Nachspielzeit dann alles klar. Zu diesem Zeitpunkt waren die Löwen nach einer roten Karte gegen Hasan Amin in der 82. Minute in Überzahl. Zwischendurch hatte Quirin Moll die Löwen mit einem abgefälschten Freistoß wieder in Führung gebracht, nachdem Meppen fünf Minuten zuvor zum Ausgleich gekommen war.

Ein rundum gelungener Saisonauftakt also für die Löwen, die mit viel Mentalität überzeugten: "Vom Kopf her sind wir weiter als mit den Füßen", befand Köllner. "Ich habe es schon der Mannschaft gesagt. Phasenweise war es ganz gut, phasenweise war ich nicht zufrieden." Womit der 1860-Coach nicht zufrieden war, war die Chancenverwertung: "Wir müssen manche Dinge besser erledigen, müssen mit 2:0 oder 3:0 in die Kabine gehen." Auch in der zweiten Halbzeit seien laut Köllner zu viele Kontermöglichkeiten nicht genutzt worden. 

"Keiner versteckt sich"

Auch Mölders weiß: "Wir hätten den letzten Ball besser spielen müssen." Insgesamt zeigte sich der 35-Jährige aber zufrieden – und blickte optimistisch nach vorne: "Natürlich hatten wir viele Abgänge, aber wir haben auch Qualität hinzubekommen. Wichtig ist, dass bei uns jeder den Ball haben will, sich keiner versteckt. Das ist entscheidend für unser Spiel." Am kommenden Samstag empfängt der TSV 1860 den 1. FC Magdeburg im Grünwalder Stadion – dann vielleicht vor Fans. "Wir werden weiter trainieren müssen, damit wir gegen Magdeburg überhaupt eine Chance haben. Das ist der Schlüssel in der aktuellen Phase", richtete Köllner die Blicke nach vorne und und ist sich sicher: "So wie die Mannschaft mitzieht und zusammengestellt ist, werden wir die Woche gut trainieren."

   
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