Transfer-Doppelpack: FCS holt Elongo-Yombo und Groune

Kurz vor Saisonstart schlägt der 1. FC Saarbrücken noch einmal doppelt auf dem Transfermarkt zu. Für die offensiven Außenbahnen wechseln Rodney Elongo-Yombo (Borussia Dortmund II) und Amine Groune (US Thionville/Frankreich) zu den Saarländern. Ob das Duo schon am Samstag (14 Uhr) in Cottbus eine Option für Alois Schwartz sein wird, ist offen.
"Erweitern unsere Offensive deutlich"
In drei Tagen startet Saarbrücken beim FC Energie Cottbus in die neue Saison. Möglicherweise stehen Rodney Elongo-Yombo und Amine Groune dann schon im Kader, wenn sich das Duo in den ersten Trainingseinheiten beweist. Am Mittwoch unterschrieben beide Angreifer einen Vertrag im Saarland. "Mit Rodney holen wir einen schnellen und geradlinigen Außenspieler. Amine ist ein flexibler Spieler im offensiven Mittelfeld mit einem starken linken Fuß. Gemeinsam erweitern sie unsere Offensive deutlich – flexibel und zielstrebig", verkündet FCS-Sportdirektor Jürgen Luginger kurz vor dem Saisonstart.
In der 3. Liga ist Elongo-Yombo kein Unbekannter. Der 24-jährige Linksaußen bestritt 91 Partien in der Spielklasse für Borussia Dortmund II und konnte sich mit elf Toren und fünf Vorlagen für einen Verbleib nach dem Regionalliga-Abstieg empfehlen. In der BVB-Reserve kam der Offensivspieler flexibel zum Einsatz und spielte nicht nur auf beiden Außenbahnen, sondern auch vermehrt in der Sturmspitze. Zuletzt war Elongo-Yombo vereinslos, weshalb keine Ablösesumme für eine Verpflichtung nötig war.
Groune erstmals im Profifußball
Amine Groune wird in Saarbrücken hingegen erstmals Profi-Fußballer. Der 27-jährige Offensivspieler kommt vom französischen Amateurklub US Thionville, den er mit seinen Toren von der fünfthöchsten Spielklasse in die 4. Liga und dort zum Klassenerhalt schoss. Mit zwölf Treffen und sieben Vorlagen in der vergangenen Saison empfahl sich Groune nun für einen Wechsel zum FCS, wo er die Flexibilität in der Offensive erhöhen soll. Für Cheftrainer Alois Schwartz, der sich nach einer "holprigen" Vorbereitung "aktuell zufrieden" zeigte, erhöht es die Optionen im Offensivbereich.