Trainer, Spieler und Co: Wie der FC Ingolstadt für die 3. Liga plant

Nur ein Jahr nach dem Zweitliga-Aufstieg ist der FC Ingolstadt zurück in der 3. Liga. Nach dem "verdienten Abstieg", wie Sport-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer sagte, soll nun ein Neuanfang eingeleitet werden. Wie der FCI für die 3. Liga plant.

Rehm und Metzelder bleiben im Amt

Trainer: Gleich dreimal wechselte der FC Ingolstadt nach dem Aufstieg den Trainer: Rüdiger Rehm ist nach Tomas Oral, Roberto Pätzold und André Schubert bereits der vierte Coach – bleibt aber trotz des Abstiegs im Amt. Mit 208 Drittliga-Spielen kann der 43-Jährige einiges an Erfahrung aufweisen, zudem führte er den SV Wehen Wiesbaden in der Saison 2018/19 über die Relegation in die 2. Liga.

Sportliche Leitung: Neben Rehm hat auch Sportdirektor Malte Metzelder das Vertrauen erhalten. Der 39-Jährige hatte den Posten im vergangenen Sommer von Michael Henke übernommen.

Kader: Das Gesicht der Mannschaft wird sich im Sommer deutlich verändern: "Es steht für uns außer Frage, dass wir eine deutliche Erneuerung und Umstrukturierung im Kader vornehmen werden", ließ Beiersdorfer in der vergangenen Woche verlauten. Im Winter seien Verträge geschlossen worden, "die uns verschiedene Handlungsoptionen ermöglichen. Klar ist aber auch, dass einige Kontrakte enden und uns langjährige, verdiente Spieler verlassen werden." Aufgabe sei es nun, ein "ambitioniertes, hungriges und mutig agierendes Team zusammenzustellen, um den Wiederaufstieg möglich zu machen".

Weil die vierten Relegationsspiele in Folge ausgeblieben sind, "gibt es die Planungssicherheit deutlich früher, weshalb wir etwas mehr Zeit haben, um unseren Klub insgesamt und vor allem unseren Kader so zu gestalten, dass er in der nächsten Spielzeit die passende Qualität, Struktur und Leistungskultur in sich vereint", so Beiersdorfer. "Wir stecken seit geraumer Zeit intensiv in diesen Planungen und haben schon viele interne und externe Gespräche geführt.“

Hauptsponsor Audi verlängert

Ziel: Noch haben die Verantwortlichen zwar kein offizielles Ziel für die kommende Saison ausgerufen, doch es steht außer Frage, dass der FC Ingolstadt in die 2. Bundesliga zurück will – im besten Fall schon in der kommenden Saison. Nach dem ersten Zweitliga-Abstieg 2009 stieg Ingolstadt anschließend direkt wieder auf, beim letzten Mal dauerte es zwei Jahre, nachdem der FCI im Juli 2020 auf höchstdramatische Weise in der Relegation gegen Nürnberg gescheitert war.

Sponsor: Finanziell dürften die Schanzer trotz des Abstiegs gut aufgestellt sein. Bereits vor zwei Wochen war bekanntgeworden, dass Hauptsponsor "Audi" die Zusammenarbeit mit dem Klub bis 2027 verlängert hat. "Die Fortsetzung und der Ausbau unserer engen Partnerschaft mit Audi sind für die gesamte Schanzer Familie ein ganz wichtiges Signal. Zusammen schaffen wir so auch in herausfordernden Zeiten die Basis für Profifußball in und mit der Region", sagte FCI-Geschäftsführer Manuel Sternisa.

   
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