Topspiel zwischen Dresden und Bielefeld: Was für wen spricht

Zweiter gegen Dritter heißt es am Sonntag im Rudolf-Harbig-Stadion, wenn Dynamo Dresden auf Arminia Bielefeld trifft. Im Vorfeld analysiert liga3-online.de, was für wen spricht.

Aktuelle Form: Seit fünf Spielen ist die SGD ungeschlagen und holte in diesem Zeitraum elf Punkte. Nur Hansa Rostock war mit zwölf Punkten in den vergangenen fünf Partien ligaweit noch erfolgreicher. Bielefeld holte dagegen nur acht Zähler, was im Vergleich den siebten Rang bedeutet. Ausschlaggebend war vor allem die Niederlage gegen Hansa, während die SGD zuletzt ein spätes 1:1 gegen den 1. FC Saarbrücken holte und Sandhausen nach zweifachem Rückstand noch mit 4:2 besiegte.

Zuhause noch ungeschlagen: Zwar belegt Dynamo in der Heimtabelle mit 13 Zählern in sieben Partien nur den zehnten Rang, ist aber als einziges Team neben der SpVgg Unterhaching vor heimischer Kulisse noch ungeschlagen. Auch gegen Tabellenführer Energie Cottbus setzten sich die Schwarz-Gelben am 2. Spieltag durch. Ein Grund für die "Festung Rudolf-Harbig-Stadion" sind ohne Frage die Fans. Im Schnitt strömen über 29.300 Zuschauer zu den Partien. Auch am Sonntag werden wieder knapp 30.000 Anhänger erwartet.

Arminia mit Englischer Woche: So erfolgreich das Pokalspiel der Arminia gegen den SC Freiburg am Dienstagabend auch war, lässt es sich nicht von der Hand weisen, dass die Ostwestfalen dadurch eine zusätzliche Belastung hatten. Zumal die Partie sehr intensiv war. Dynamo hingegen konnte regenerieren und es sich sogar erlauben, erst am Mittwoch ins Training einzusteigen. Für den DSC kommt zudem noch die weitere Anreise dazu, wodurch ein Tag zur Regeneration verloren geht.

 

Rückenwind durch Pokal-Coup: Es war ein rauschendes Fest, das die Arminia am Dienstagabend gegen den SC Freiburg vor ausverkaufter Schüco-Arena feierte. Der 3:1-Erfolg sicherte dem DSC nicht nur das Ticket für das Viertelfinale und eine Millionen-Summe, sondern setzte auch Kräfte frei. Entsprechend werden die Ostwestfalen mit jeder Menge Rückenwind nach Dresden reisen. "Die Brust bei uns wird breiter, und wir wollen das in gute Ligaspiele ummünzen", wird Keeper Jonas Kersken im "Kicker" zitiert.

Gesamtbilanz: 15 Mal trafen beide Klubs laut "transfermarkt.de" bislang aufeinander, die Bilanz fällt mit 8:5 Siegen dabei zugunsten der Bielefelder aus. Zwar musste sich der DSC in der letzten Saison gleich zweimal geschlagen geben, war davor viermal in Folge als Sieger vom Platz gegangen. Von den letzten neun Partien verloren die Ostwestfalen nur deren drei.

Starke Defensive: Erst 13 Mal musste Keeper Jonas Kersken in dieser Saison hinter sich greifen, damit stellt Bielefeld die beste Defensive der gesamten Liga, was einer der Gründe für den dritten Tabellenplatz ist. In sechs Spielen blieb der DSC vor allem dank eines starken Kersken, der im Pokal unter der Woche einen Elfmeter der Freiburger gleich doppelt parieren konnte, ohne Gegentor – darunter am letzten Freitag gegen Ingolstadt.

   

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