Topspiel in Osnabrück: Macht Dynamo einen Riesenschritt?

Zum Abschluss des 28. Spieltages wartet auf die Drittliga-Fans am Mittwochabend ein echtes Topspiel: Unter Flutlicht und vor nahezu ausverkauftem Haus tritt Tabellenführer Dynamo Dresden um 20:30 Uhr beim VfL Osnabrück an (live im MDR). Gewinnt die SGD, würde der Vorsprung auf den Relegationsplatz auf 14 Zähler anwachsen. Bei dann nur noch 10 ausstehenden Partien dürfte ihnen der Aufstieg in die 2. Bundesliga kaum noch zu nehmen sein.

Neuhaus hält nichts von Rechenspielchen

Der Blick in die Statistik der 3. Liga zeigt: Alle Teams, die nach 28 Spieltagen mindestens 60 Punkte auf dem Konto hatten – bisher waren dies Union Berlin (2009), Eintracht Braunschweig (2011) und der 1. FC Heidenheim (2014) – sind am Ende als Meister aufgestiegen. Nimmt die SGD heute Abend alle drei Punkte aus Osnabrück mit, würden sie auf exakt 60 Zähler kommen und der Konkurrenz damit endgültig enteilen. Verliert parallel auch der FC Erzgebirge Aue bei Energie Cottbus, ist selbst der Meisterpokal schon zum Greifen nahe – und das zehn Spieltage vor Saisonende. Von solchen Rechenspielchen will Trainer Uwe Neuhaus aber nichts wissen: "Ich kann nur davor waren, denn sie helfen uns nicht. Es zählt einzig die Konzentration auf den Gegner."

Dynamo bangt um Stammkeeper Blaswich

Ohnehin wird die Partie beim VfL alles andere als leicht, wie Neuhaus erklärt: "Wir treffen auf einen Gegner, der in den letzten 15 Spielen zwölf Mal zu null gespielt hat. Das ist richtig gut. Beim VfL hat sich einiges verändert, seit Joe Enochs die Mannschaft übernommen hat. Sie ist sehr kompakt, sehr aggressiv, spielt immer ihr Spiel. Wir müssen hellwach sein und wirklich eine Top-Leistung bringen, um in Osnabrück zu bestehen.“ Nicht auflaufen können Nils Teixeira (Virusinfekt) und voraussichtlich auch Marvin Stefaniak (Achillessehnenprobleme). Ob Stammkeeper Janis Blaswich im Kasten steht, ist ebenfalls offen. Der 24-Jährige klagte in den vergangenen Tagen über leichte Knieprobleme. Sicherheitshalber ist daher Reservekeeper Jeff Kornetzky mit nach Osnabrück gefahren.

   

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