Tobias Schweinsteiger wird wohl neuer Trainer beim VfL Osnabrück

Die Trainersuche beim VfL Osnabrück scheint abgeschlossen: Wie die "Bild" berichtet, wird Tobias Schweinsteiger neuer Chefcoach der Lila-Weißen und damit die Nachfolge von Daniel Scherning antreten.

Bestätigung frühestens am Sonntag

Eine offizielle Bestätigung liegt aber noch nicht vor und wird wohl frühestens am Sonntag erfolgen, weil Schweinsteiger am Samstagabend laut der "Bild" noch ein letztes Mal in seiner Funktion als Co-Trainer des 1. FC Nürnberg im Heimspiel gegen den Hamburger SV auf der Bank sitzen wird. Diesen Posten hat der ältere Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger seit August 2020 inne, zuvor assistierte er Dieter Hecking beim Hamburger SV (2019-2020).

Begonnen hatte Schweinsteiger seine Trainerkarriere 2015 in der U17 des FC Bayern München, zwei Jahre später wurde er unter Tim Walter Co-Trainer der U23. Im Januar 2019 übernahm der 40-Jährige den Posten des Teamchefs bei der zweiten Mannschaft des österreichischen Erstligisten Linzer ASK, bevor es ihn nach einem halben Jahr zum HSV zog.

148 Drittliga-Einsätze als Spieler

Als Spieler war Schweinsteiger unter anderem für Eintracht Braunschweig, Jahn Regensburg und die SpVgg Unterhaching aktiv. Neben 19 Spielen in der 2. Liga stand er 148 Mal in der 3. Liga auf dem Platz. Beendet hatte der gebürtige Rosenheimer seine Laufbahn am Ende der Saison 2014/15 als Spieler für die U23 von Bayern München. Der VfL Osnabrück wird nun seine erste Cheftrainer-Station im Profifußball sein.

Bei den Lila-Weißen, wo er laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" am Dienstag erstmals das Training leiten soll, folgt Schweinsteiger auf Daniel Scherning, der zu Arminia Bielefeld gewechselt war. Beide hatten vor einem Jahr die Fußballlehrer-Lizenz erworben. Sein Debüt wird der Ex-Stürmer am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Oldenburg feiern. In den Partien in Wiesbaden und gegen Saarbrücken stand Co-Trainer Tim Danneberg interimsweise an der Seitenlinie. Neben Schweinsteiger wurden bis zuletzt auch Guerino Capretti, Carsten Rump, Benedetto Muzzicato, Rüdiger Ziehl, Alexander Nouri und Mark Zimmermann gehandelt – doch das Rennen hat nun wohl der Co-Trainer des 1. FC Nürnberg gemacht.

   
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