Tobias Müller im Interview: "Wollen im Derby wieder in die Spur finden"

Im Interview mit liga3-online.de spricht FCM-Kapitän Tobias Müller über das Derby gegen den Halleschen FC, seine gesundheitlichen Rückschläge und den gelungenen Saisonstart der Magdeburger.

"Stellen uns auf ein hitziges Duell ein"

liga3-online.de: In den vergangenen Wochen wurden Sie zuerst wegen einer Innenbandzerrung und im Anschluss wegen einer Corona-Infektion zurückgeworfen. Sind Sie jetzt wieder fit, Herr Müller?

Tobias Müller: Das war eine ärgerliche Zeit. Nachdem ich die Verletzung auskuriert hatte, machte mir Corona einen Strich durch die Rechnung. Da ich aber bereits geimpft war, hatte ich keinen schwereren Verlauf, vielmehr eine gängige Erkältung. Nun bin ich aber auf dem Weg, wieder vollkommen fit zu werden. Der Körper fühlt sich mit jeder Trainingseinheit besser an.

Nun steht nicht nur für den 1. FC Magdeburg, sondern auch für Sie persönlich beim Halleschen FC ein besonderes Spiel auf dem Programm. Sie treffen auf Ihren Ex-Klub. Wie sehr freuen Sie sich auf das Duell?

Es ist ein spannendes Duell, sowohl für mich persönlich als auch für den gesamten Verein. Für uns ist es wichtig, dass wir nach der Heimniederlage gegen Würzburg wieder in die Spur finden. Da spielt es keine Rolle, wer der Gegner ist.

Was für einen Empfang erwarten Sie in Halle?

Wir stellen uns auf ein hitziges Duell mit harten und intensiven Zweikämpfen ein. Wir haben uns auf den Gegner gut vorbereitet. Besonders mit Terrence Boyd und Michael Eberwein hat Halle zwei Zielspieler, auf die wir aufpassen müssen. Mit dieser Art und Weise hat der HFC bereits das eine oder andere Mal getroffen.

Zuletzt endete mit der Niederlage gegen die Würzburger Kickers (1:2) die Siegesserie von drei Dreiern in Folge. Was lief gegen Würzburg nicht so gut?

Wir können aus unserer Analyse vom Wochenende so einige Schlüsse ziehen. Aber vor allem, dass uns die Niederlage nicht aus der Bahn wirft. Wir lassen uns als Mannschaft nicht von einer einzigen Niederlage beeindrucken. Was wir aber besser machen können, ist, dass wir gegen den Ball noch kompakter arbeiten und eine bessere Zweikampfführung an den Tag legen. Wenn wir uns auf unser Spiel konzentrieren, dann bin ich überzeugt, dass wir gegen Halle wieder in die Spur finden.

 

Noch Kontakt nach Halle? "Nicht wirklich"

Der kommende Gegner musste in den zurückliegenden Tagen mehrere schwerwiegende Verletzungen hinnehmen. Kommt dies Ihrem Team vor dem direkten Duell entgegen?

Auch wir haben in den letzten Wochen einige Verletzungen wegstecken müssen und waren ein wenig gebeutelt. Dadurch, dass sich bei Halle einige Spieler verletzt haben, wissen wir aber auch nicht genau, welche Startelf uns am Freitag erwartet.

Haben Sie denn noch Kontakt nach Halle?

Nicht wirklich. Immerhin bin ich seit bereits vier Jahren in Magdeburg. Seit meinem Abgang aus Halle hat sich dort einiges verändert, sodass nur noch wenige Spieler dort sind, mit denen ich damals zusammengespielt habe.

Aus den ersten neun Spielen hat Magdeburg 19 von 27 möglichen Punkten eingefahren. Damit steht Platz eins zu Buche. Hätten Sie mit diesem Erfolg gerechnet?

Die Vorbereitung lief gut und wir haben in den ersten Spielen das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir fahren gut damit, wenn wir jetzt weiter den Fokus von Spiel zu Spiel legen und uns auf unsere eigene Leistung konzentrieren.

Was ist in dieser Saison für Magdeburg noch drin?

Es ist schön zu sehen, dass das, was wir uns vornehmen, bisher auch funktioniert. Wichtig ist, dass wir uns von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen. Wir befinden uns noch am Anfang der Saison und können noch keine endgültigen Schlüsse ziehen. Am Ende sehen wir dann, was dabei herumkommt.

   

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