SVWW: Eindrucksvoller Start in wichtige Wochen

Nach zwei Niederlagen in Folge vor der Winterpause hat sich der SV Wehen Wiesbaden zum Start der Restrunde eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm siegte 5:1 (4:1) gegen den VfL Osnabrück und hat einmal mehr bewiesen, dass sie nur schwer ausrechenbar ist. Alle fünf Tore wurden von unterschiedlichen Spielern erzielt.

Hohes Tempo im ersten Durchgang

Bereits in der 4. Minute sorgte Sascha Mockenhaupt für einen guten Start der Hausherren. Nach einer Ecke von Moritz Kuhn köpfte der Innenverteidiger unbedrängt zur Führung ein. Diese hatte allerdings nicht lange Bestand. Bereits fünf Zeigerumdrehungen später gelang Osnabrücks Konstantin Engel nach einer Ecke der Ausgleich – eine Kopie des ersten Treffers. Das Spiel behielt auch nach den beiden frühen Treffern sein hohes Tempo bei. Beide Teams waren um weitere Tore bemüht, einzig nur die Hessen waren erfolgreich. Nach einer zunächst geklärten Ecke konnte Moritz Kuhn unbedrängt Flanken. Mit seiner Hereingabe fand der Rechtsverteidiger in der Mitte Steven Ruprecht (20.), dem die erneute Führung gelang. Das Innenverteidiger-Duo Mockenhaupt/Ruprecht hat damit bereits acht Saisontore auf dem Konto.

Rehm: "Wir waren kaltschnäuziger"

"Das Spiel war unheimlich intensiv in der ersten Halbzeit. Beide Mannschaften sind hohes Tempo gegangen. Es gab Konter, dann gab es Gegenkonter. Dann gab es aus diesem Gegenkonter nochmal einen Gegenkonter. Wir waren einfach kaltschnäuziger vorm Tor als die Osnabrücker“, so Rüdiger Rehm auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Während der VfL Osnabrück in Person von Marc Wachs (22.) per Freistoß und Marc Heider (43.) an SVWW-Torhüter Markus Kolke scheiterten, schraubten die Hausherren das Ergebnis weiter in die Höhe. Zunächst schickte Stephan Andrist nach einem Ballgewinn von Sebastian Mrowca Neuzugang Simon Brandstetter (36.) auf die Reise, der allein vor Gersbeck die Nerven behielt (36.). Kurz vor der Pause bediente der Schweizer Offensivspieler Andrist Agyemang Diawusie (44.), der Gersbeck umkurvte und zum vierten Tor einschob.

Ruprecht: "Konkurrenz sitzt uns im Nacken"

Der zweite Durchgang ist schnell erzählt: Osnabrück blieb um Schadenbegrenzung bemüht, mehr als ein Lattentreffer von Wachs (71.) sprang aber nicht heraus. Stattdessen konnte auf der anderen Seite Andrist nur regelwidrig im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter überließ der eigentlich vorgesehene Schütze Ruprecht dem Gefoulten. Andrist (83.) verwandelte sicher. Weil die SpVgg Unterhaching 1:3 beim Karlsruher SC unterlag und das Spiel des FC Hansa Rostock bei der SG Sonnenhof Großaspach abgesagt wurde, beträgt der Vorsprung des SV Wehen Wiesbaden auf den Viertplatzierten Fortuna Köln drei Punkte. "Die Konkurrenz sitzt uns im Nacken“, so Steven Ruprecht gegenüber dem vereinseigenen TV. "Wir wollen die bestmögliche Saison spielen. Wenn man so ins Jahr 2018 mit drei Punkten zu Hause startet, und dann noch so eindrucksvoll startet, dann tut das extrem gut.“

Zumal nun richtungsweisende Wochen auf die Hessen warten: An drei der nächsten vier Spieltagen warten mit den Partien bei der SpVgg Unterhaching (27. Januar), gegen den Karlsruher SC (2. Februar) und bei Fortuna Köln (17. Februar) direkte Konkurrenten um den Relegationsplatz auf den SVWW. Hinzu kommt das Heimspiel gegen die abstiegsbedrohte U23 von Werder Bremen (11. Februar).

   

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