SV Meppen: Shalaj ein Kandidat für letzten freien Kaderplatz

Die Kaderplanungen beim SV Meppen sind schon vor dem Trainingsauftakt zur Wochenbeginn weitgehend abgeschlossen gewesen. Nach sieben Neuverpflichtungen suchen die Emsländer lediglich noch für die linke Offensivseite noch Verstärkung – haben allerdings schon einen vielversprechenden Kandidaten für den letzten freien Kaderplatz im Blick.

Probespieler mit viel internationaler Erfahrung

Der Schweizer Gezim Shalaj spielt einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" zufolge jedenfalls bis Sonntag bei der Mannschaft von Trainer Christian Neidhart vor. In seiner Heimat war 28-Jährige in der abgelaufenen Saison in der ebenfalls drittklassigen Promotion League für den FC Breitenrain aktiv. In 20 Begegnungen kam Shalaj, der auch einen kosovarischen Pass besitzt, auf fünf Treffer und zwei Torvorlagen.

Der Mittelfeldspieler hat schon einiges vom europäischen Fußball gesehen. Außer in seinem Geburtsland beim SC Kriens, FC Luzern, FC Lugano und SC Düdingen stand der Linksfuß auch schon in Rumänien bei Pandurii Targu Jiu (33 Spiele) und Dinamo Bukarest (sieben Einsätze) sowie auf Zypern bei Enosis Neon Paralimni (fünf Spiele) und dem englischen Klub FC Port Vale (neun Partien) unter Vertrag.

Neben Shalaj konnte Neidhart auch fast alle übrigen Spieler zum ersten Aufgalopp nach der Sommerpause begrüßen. Von den Neuzugängen fehlten lediglich die U19-Spieler Leonard Bredol und Ted Tattermusch aus schulischen Gründen. Aus dem weiteren Kader konnten Marco Komenda sowie Marcel Gebers und Thilo Leugers lediglich Laufeinheiten absolvieren.

Pokalpleite abgehakt

Der misslungene Ausklang der vergangenen Saison mit der verspielten Teilnahme am DFB-Pokal durch die Endspielpleite im Niedersachsen-Pokal beim Regionalligisten SV Drochtersen/Assel (0:1) spukte den SVM-Profis offensichtlich auch nicht mehr durch die Köpfe. "Man konnte sehen“, sagte Neidhart nach dem ersten Training, "dass wir einen ganz anderen Zug drin haben als zum Ende der Saison. Die Jungs sind richtig motiviert.“

Einen guten Eindruck von seinem künftigen Arbeitsumfeld hatte auch Neuling Nicolas Andermatt. "Es hat Spaß gemacht. Die Trainingsintensität ist sehr hoch“, resümierte der vom Regionalligisten 1. FC Schweinfurt gekommene Schweizer. Für Neidhart stehen nun zunächst Teambuilding-Maßnahmen wie der bevorstehende Mannschaftsabend im Vordergrund: "Für uns ist wichtig, dass die Mannschaft schnell zusammenwächst.“

   

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