SV Meppen: Neuer VIP-Tower soll für Zusatzeinnahmen sorgen

Weil der bisherige VIP-Raum der Hänsch-Arena des SV Meppen mit seinen rund 400 Plätzen zu klein geworden ist, hat der Klub hinter den Stehplätzen der Südtribüne einen VIP-Tower errichtet, wie es ihn in ähnlicher Form auch im Mannheimer Carl-Benz-Stadion gibt.

436.800 Euro winken

Der Tower besteht aus 24 Containern, ist zwölf Meter hoch und bietet auf drei Etagen künftig etwa 150 VIP-Gästen Platz. Jeder Raum umfasst nach Angaben der "Neuen Osnabrücker Zeitung" drei bis vier Container – für 50 bis 60 Personen. In Richtung Spielfeld befindet sich eine Glasfront, über die das Spiel verfolgt werden kann. Seit Dienstag steht der Tower, bis zum Auftakt im neuen Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Kosten von rund 100.000 Euro trägt die Stadt Meppen.

Ein Saisonticket kostet 2.912 Euro, für die noch ausstehenden neun Heimspiele in dieser Saison werden 1.412 Euro fällig – jeweils zuzüglich der Mehrwertsteuer. Werden alle Plätze vergeben, fließen bis zum Saisonende zusätzlich rund 212.000 Euro in die Kassen. Für eine komplette Saison ergeben sich Zusatzeinnahmen in Höhe von 436.800 Euro. Viel Geld für den SV Meppen, der bisher eher über einen unterdurchschnittlichen Etat verfügt.

"Wir sind sehr zufrieden"

Wie Geschäftsführer Ronald Maul der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte, laufe der Verkauf gut an: "Wir sind sehr zufrieden. Das kann immer noch mehr werden, aber wir haben im Moment das Gefühl, dass das sehr gut angenommen wird." Bleibt nur die Frage, ob der Tower beim ersten Heimspiel im neuen Jahr gegen den FSV Zwickau am 23. Januar auch tatsächlich besetzt werden darf, nachdem Bund und Länder die Rückkehr zu Geisterspielen beschlossen hatten.

   
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